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Bad Wimsbach-Neydharting. Am Allerseelen-Abend wurde eine neue Gedenktafel für die „Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs“ eingeweiht.

Fritz Schuster (Landesgeschäftsführer Schwarzes Kreuz), Obmann Friedrich Ortner, Gestalter Thiemo Gaisbauer und Bürgermeister Erwin Stürzlinger (v.l.)

Dem Schwarzen Kreuz Bad Wimsbach-Neydharting war die Erneuerung ein wichtiges Anliegen, da die Fotos der Gedenktafel beim Stiegenaufgang zur Pfarrkirche schon mehr als vergilbt, die Namen kaum mehr leserlich waren. Historiker Thiemo Gaisbauer gestaltete deshalb eine neue Tafel, bei der auch angezeigt wird, in welcher Einheit sie als Soldaten dienten, welchen Dienstgrad sie hatten und wo sie letztlich als gefallen beziehungsweise vermisst gemeldet wurden. Eine derartige Aufbereitung bedarf vielen Fachwissens und ist in Österreich einzigartig, worauf die Wimsbacher stolz sind. 

„Wir leben in Österreich schon so lange in Frieden, dass die Erinnerung an den Krieg mehr als verblasst ist. Doch die vielen Konfliktherde zeigen, dass Friedenszeiten nicht selbstverständlich sind. Eine Gedenktafel der Vermissten und Gefallenen aus Bad Wimsbach-Neydharting ist ein kleiner Beitrag dazu, jenen, die in jungen Jahren ihr Leben im Krieg lassen musste, ein ehrendes Andenken zu erweisen“, meinte Bürgermeister Erwin Stürzlinger.

Friedrich Ortner, Obmann des Schwarzen Kreuzes, dankte Thiemo Gaisbauer für die Gestaltung und den Unterstützern Brindl Bau GesmH, Marktgemeinde sowie Raiffeisenbank und Sparkasse Bad Wimsbach-Neydharting. 

Pfarrer Dr. Johann Mittendorfer segnete die neue Gedenktafel vor der Heiligen Messe ein. Im Anschluss lud das Schwarze Kreuz Bad Wimsbach-Neydharting noch zum Gedankenaustausch und gemütlichem Beisammensein ein.


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