BAD ZELL. Nicht im finsteren Mittelalter, sondern an der Schwelle zur Aufklärung, um 1730, wurde mit der „Wagenlehnerin“ eine fleißige und um Naturheilkräfte wissende Bäuerin als Hexe verurteilt – und mit ihr ihre gesamte Familie umgebracht. Ein faszinierender Stoff für das derzeit laufende Theaterprojekt.
Autor und Regisseur Wolfgang Aistleitner, ein Waxenberger, der wie das komplette Theaterteam ehrenamtlich mitwirkt: „Ich versuche, mit dichterischer Freiheit Antworten darauf zu finden, warum diese Grausamkeit in unserer Gegend passieren konnte – und zwar 200 Jahre nach Ende der Inquisition.“ Gespielt wird in der Bogensporthalle von Familie Bauernfeind in Zellhof, die zu diesem Zweck abgeteilt und in eine Theaterhalle verwandelt wird. Ein ausführliches Interview mit dem Regisseur folgt demnächst.
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