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Seniorensportler „The Mad Greyhounds” gewinnen Race Across America 2018

Katharina Vogl, 25.06.2018 06:54

USA/BEZIRK. Es ist geschafft: Die älteste europäische Viererstaffel (Durchschnittsalter 72 Jahre) rund um die drei Österreicher Herbert Lackner (Bärnkopf - Bezirk Zwettl), Josef Bichl (Englfing - Ottnang am Hausruck), Gottfried Hinterholzer (Salzburg Stadt) und dem deutschen Lothar Färber (Thüringen), gewann am Samstagabend, 23. Juni, in Annapolis, Maryland, das berühmte Ultra-Radrennen Race Across America in ihrer Klasse.

  1 / 20   Nach einer anstrengenden Woche endlich das ersehnte Ziel; der Jubel über den Sieg in ihrer Klasse war groß; Fotos: Heinz Reiter

Am 16. Juni starteten die vier Senioren in Oceanside, Kalifornien in das Abenteuer ihres Lebens, eine Woche später überquerten sie in Annapolis die Ziellinie. Mit sieben Tagen, sieben Stunden und 49 Minuten setzten sie sich mit einem Vorsprung von fast vier Stunden klar gegen das Konkurrenzteam aus Deutschland „Equipe Hubert Schwarz“ durch.

Unglaubliche Leistung trotz verfehltem Rekord

Angetreten mit dem Ziel, den bestehenden Rekord in der Altersklasse 70+ zu brechen, wurde schnell klar, dass dieses Ziel aufgrund einer gravierenden Streckenänderung um über 130 Kilometer unerreichbar sein würde. Trotzdem schafften die vier Sportler einen Schnitt von knapp über 28 km/h und überholten sogar noch einige Einzelfahrer, die bereits seit zwölf Tagen unterwegs waren.

Allgemein stand das Team am Ende mit lachenden Gesichtern da, denn auch gesamt über alle Staffeln gesehen platzierte es sich als zwölftbestes Viererteam von 22 im guten Mittelfeld. Insgesamt wurden die Radsportler von einer 15-köpfigen Crew vor Ort unterstützt.

Stimmen der Racer zum Rennen

Pepi Bichl: „Es war eine unglaubliche Erfahrung und ein tolles Erlebnis. Wir sind aber nach einer anstrengenden Woche doch froh im Ziel zu sein und überglücklich das Rennen gewonnen zu haben.“

Lothar Färber: „Ich war schon das zweite Mal bei diesem Rennen dabei und finde es nach wie vor faszinierend. Für mich steht dieses Rennen sogar über der Tour de France, da man Non-Stop quer durch einen ganzen Kontinent fahren muss.“

Herbert Lackner: „Den Rekord haben wir zwar doch klar verpasst, aufgrund der anderen Streckenführung war dies allerdings auch zu erwarten. Dennoch haben wir alle über sieben Tage eine tolle Performance abgeliefert und unsere Klasse klar gewonnen.“

Gottfried Hinterholzer: „Für mich war das eine ganz neue Erfahrung. Die Weiten des Landes, das Wetter, die Straßen – das alles war eine enorme Herausforderung für Körper und Geist. Ich denke dass wir das im Großen und Ganzen sehr gut gemeistert haben und ich freue mich, ein RAAM-Finisher zu sein.“


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