Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Europagymnasium Baumgartenberg punktete beim österreichweiten Geschichtswettbewerb

Mag. Melanie Mai, 29.05.2018 08:49

BAUMGARTENBERG/ WIEN. Schüler des Europagymnasiums Baumgartenberg erstellten im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten das Video „Bewegte Bilder zur heutigen Zeit“ zum Thema „1918: Neubeginn für Europa“ und belegten damit den sensationellen zweiten Platz.

Die Schüler setzten sich raffiniert durch und erreichten den zweiten Platz. Foto: Peter Lechner/HBF

Der Geschichtswettbewerb findet seit 2012 jährlich in Kooperation mit namhaften Einrichtungen statt. Bundespräsident Alexander van der Bellen unterstrich die Bedeutung des Fachs Geschichte für die Gesellschaft und freute sich über die Motivation der Schüler. Der Vorsitzende der Jury, Univ.-Prof. Dr. Oliver Rathkolb, hob hervor, dass es heuer so viele Einreichungen wie nie zuvor gegeben habe und es der Jury letztlich schwergefallen sei, die Preisträger zu ermitteln. Bundesminister Heinz Fassmann ergänzte, dass er es schätze, für dermaßen ambitionierte Schüler der dienstzuständige Minister zu sein. Der Beitrag „Bewegte Bilder zur heutigen Zeit“ stellt laut des Direktors des ORF-Archivs den „gelungenen Versuch dar, aus der Perspektive des Jahres 1928 (also aus einer zehnjährigen Rückschau) die Ereignisse des Jahres 1918 mittels einer nachgebauten historischen Nachrichtensendung zu rekonstruieren“. Dabei glänzten die Schüler mit kreativen Spielszenen, in denen sie die historischen Situationen nachstellten. Nicht nur das Schauspiel, auch die Tonarbeit war besonders raffiniert angelegt.

Aufgearbeitete Themen

Simon Hammerer, Christoph Brandner und Ruben Hörschläger trainierten speziell den Akzent der 20er Jahre um historisch entsprechend authentisch auftreten zu können. Als Themen wurden die Einführung des Schillings, das Frauenwahlrecht, wichtige Berufe im Alltag sowie die Wasserkraft behandelt. Die Grundlagen dafür wurden im Geschichteunterricht erarbeitet. Alle Szenen, die im Film vorkommen, wurden von den Schülern selbst gedreht und inszeniert. Für den kurzen Außendreh an der Donau war der Altarm in Wallsee ein ideales Setting. Ruben Hörschläger fand in seinem Haus noch einige alte Schilling- und Groschenmünzen, die er passend für eine Einspielung verwendete. Ruben war es auch, der mit seinem technischen Know-How Effekte perfekt einsetzte, um eine authentische Nachrichtensendung aus den 1920er Jahren entstehen zu lassen. Darüber hinaus komponierten einzelne Schüler aus dem Musik-WPG die musikalischen Stücke  und nahmen diese auch selbständig auf. 


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden