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MAUERKIRCHEN. Zwei Feuerwehren mussten am Donnerstag, 26. August, einen Brand bei einer Druckerei im Zentrum von Mauerkirchen löschen.

 (Foto: Riffert/FF Mauerkirchen)
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Während Mitarbeiter der Landeswarnzentrale zuerst einen vermeintlich bereits gelöschten Brand meldeten, stellte sich beim Eintreffen des erstausrückenden Rüstlösch-Fahrzeuges heraus, dass das Gebäude immer noch in Flammen stand. In einem Lagerraum im ersten Obergeschoß hatte sich der Brand, der laut Polizei gegen 12.40 Uhr ausgebrochen war, weiter ausgebreitet.

Mitarbeiter aus Gebäude gerettet

Einsatzleiter Simon Riffert stellte bei der Lagererkundung außerdem fest, dass mehrere Mitarbeiter der Druckerei bereits beherzt versuchten, das Feuer mit mehreren Feuerlöschern einzudämmen. Entdeckt hatte den Brand ein 49-jähriger Hausmeister. Er und sein 28-jähriger Kollege versuchten sofort den Brand unter Kontrolle zu bringen, was jedoch aufgrund der Brandausbreitung nicht mehr möglich war. Die Mitglieder der FF Mauerkirchen retteten sie sofort aus dem brennenden Gebäude und evakuierten danach die gesamte Belegschaft. Durch die starke Rauchentwicklung erlitt der 28-Jährige eine Rauchgasvergiftung. Auch drei weitere Mitarbeiter mussten von der Rettung versorgt und ins Krankenhaus Braunau gebracht werden.

FF Uttendorf kam zur Hilfe

Mehrere Atemschutztrupps bekämpften den Brand mithilfe von Löschleitungen. Damit der Löschangriff auch von der Nordostseite gestartet werden konnte, alarmierte der Einsatzleiter zudem die Feuerwehr Uttendorf. Somit standen zusätzlich zu den fünf Einsatzfahrzeugen der FF Mauerkirchen auch noch zwei Fahrzeuge der FF Uttendorf zur Verfügung. Im Einsatz waren außerdem Abschnitts-Feuerwehrkommandant Franz Baier, das Rote Kreuz mit zwei Sanitätseinsatzwägen und zwei Polizeistreifen.

Starke Rauchentwicklung

Wegen der starken Rauchentwicklung hatten die Atemschutztrupps zu Beginn der Löschmaßnahmen eine sehr geringe und teilweise keine Sicht. Dennoch schafften sie es, die Lage schnell unter Kontrolle zu bringen.

Mithilfe von Wärmebildkameras konnten außerdem diverse nachlodernde Glutnester erkannt und mittels HD-Rohren abgelöscht werden. Für eine umfassende Wasserversorgung wurden Zubringerleitungen von nahegelegenen Hydranten gelegt.

Gegen 16 Uhr konnten die 26 ausgerückten Mitglieder der FF Mauerkirchen den Einsatz beenden. Danach wurden die Einsatzgeräte umfassend gereinigt.


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