Lenker ohne Führerschein fuhr in Pferdeanhänger
ST. RADEGUND. Ein 54-Jähriger ohne Führerschein fuhr am Donnerstag, 23. November, in St. Radegund in einen Pferdeanhänger. Die Polizei nimmt an, dass der Mann stark alkoholisiert war und unter Drogen stand. Der Mann verweigerte einen Alkomattest und eine klinische Untersuchung.
Die Streife Hochburg 1 wurde gegen 18 Uhr zu einem Verkehrsunfall nach St. Radegund gerufen. Es hieß, dass eine stark alkoholisierte Person mit einem Auto in einen Pferdestall gefahren sei und sich aggressiv verhalte.
Als die Polizei zur Unfallstelle kam, war der Lenker vorerst nicht zu finden. Das Auto, an dem ein Totalschaden entstanden war, befand sich aber immer noch dort und stand vor dem Stallgebäude. Der Pferdeanhänger und ein Anbindebalken waren beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr St. Radegund barg das Auto.
Den Unfalllenker konnten die Polizisten später bei seiner Unterkunft antreffen. Der 54-jährige rumänische Staatsangehörige verweigerte allerdings einen Alkomattest und eine klinische Untersuchung auf eine Beeinträchtigung durch Suchtgift.
Cannabis gefunden
Die Polizisten entdeckten getrocknete Cannabispflanzen, die am Wohnort des Mannes aufgehängt waren. Daraufhin wurde die Unterkunft durchsucht und ein Glas mit bereits geernteten Blüten und Utensilien zum Suchtmittelkonsum sichergestellt.
Der 54-Jährige konnte außerdem keinen gültigen Führerschein vorweisen. Er gab an, dass er am nächsten Tag nach Rumänien fahren möchte. Daraufhin wurde von der Polizei eine Sicherheitsleistung eingehoben. Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Braunau und an die Staatsanwaltschaft Ried folgen.
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