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Stadtgemeinde platziert sechs fixe Radarkästen im Stadtgebiet

Sabrina Reiter, 12.07.2016 05:25

BRAUNAU. Die Stadtgemeinde will für mehr Verkehrssicherheit sorgen und errichtet insgesamt sechs fixe Radarkästen. Darin sollen zwei Radargeräte abwechselnd platziert werden.

Foto: Wodicka
Foto: Wodicka

Nachdem das sogenannte „Blitzerauto“ im März dieses Jahres abgebrannt ist, suchte die Stadtgemeinde Braunau nach einem neuen Weg, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Bei der letzten Gemeinderatssitzung am 7. Juli beschloss der Gemeinderat mehrheitlich die Anschaffung von insgesamt sechs fixen Geschwindigkeitsmessboxen und zwei Messgeräten. Letztere sollen an den Standorten der Boxen Höfterstraße (30 km/h), Laabstraße (50 km/h), Michaelistraße (30 km/h), Ringstraße (30 km/h), Salburger Straße (50 km/h) und Schloßstraße (30 km/h) wechselnd zum Einsatz kommen. Gegen diesen Antrag stimmte die FPÖ. Zwar seien auch deren Mitglieder für mehr Sicherheit auf den Straßen, aber dies sei ein Zuviel an Überwachung, betonte Gemeinderat Hubert Esterbauer. Immerhin werde auch das abgebrannte Gerät noch ersetzt. Auch die SPÖ rund um Wolfgang Grabner-Sittenthaler zeigte sich wenig begeistert von dieser Lösung. „2017 kommt das Verkehrskonzept, so lange sollten wir noch abwarten. Erst dann sieht man, ob eventuell schon bauliche Maßnahmen reichen oder tatsächlich Radarkästen erforderlich sind“, erklärt der Stadtrat. ÖVP-Fraktionsobmann Florian Lackner entgegnete, dass das Verkehrskonzept zwar gut und wichtig sei, aber dies nichts am Problem an sich ändere. Er erinnerte daran, dass schon durch das mobile Radar die Geschwindigkeit erheblich reduziert werden konnte und somit Unfällen vorgebeugt wird. Auch die Grünen Gemeinderäte stimmten für den Antrag.


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