Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Planung geht voran – Gemeinderat stimmt im Juli über Parkhaus ab

Sabrina Reiter, 29.05.2017 13:05

BRAUNAU. Das Projekt „Ein Parkhaus für Braunau“ schreitet voran, jetzt wurden Entwürfe für Fassade und Platzgestaltung vorgestellt. Doch ob es zur Umsetzung kommt, muss erst ein Grundsatzbeschluss im Gemeinderat entscheiden.

  1 / 2  

Was im Herbst 2016 mit einer Machbarkeitsstudie begann, soll nun in einem konkreten Projekt fortgeführt werden – zumindest wenn es nach den Projektpartnern Krankenhaus St. Josef und Stadtgemeinde Braunau geht. Den entscheidenden Beschluss trifft der Gemeinderat voraussichtlich in der Sitzung am 6. Juli. Das Ergebnis dürfte spannend werden, haben doch zwei der Gemeinderatsfraktionen (Grüne und FPÖ) bereits mehr oder weniger deutlich gemacht, das Projekt „Parkhaus für Braunau“ nicht unterstützen zu wollen. Auch der „Verein lebenswertes Braunau“ stellt sich gegen das Projekt.

219 Stellplätze

Dennoch, darüber dass sich die Verkehrssituation in der südlichen Altstadt speziell in der Parkplatzfrage verbessern muss, dürften sich wohl alle einig sein. Eine Parkgarage mit insgesamt 219 Stellplätzen in der Ringstraße/Krankenhausgasse sieht der erste Bauabschnitt vor. Zudem ist im Rahmen des geplanten Krankenhausumbaus eine Erweiterung geplant.

Fassade und Vorplatz

Auf Wunsch der für die Vorberatung zuständigen Ausschüsse wurde auf der Machbarkeitsstudie aufbauend eine Fassadenstudie in Auftrag gegeben. Computergrafiken zeigen nun die mögliche Fassadengestaltung, die sich an dem mittelalterlichen Umfeld der alten Bürgerhäuser orientieren will. Auch Konzepte für den dem Parkhaus vorgelagerten Platz wurden vorgestellt. Die Gestaltungsvorschläge, bestehend aus Pflasterung, Bestandbäumen und neu gepflanzten Bäumen, Grünflächen sowie Sitzbänken und Wasserbrunnen, sind als neue urban-grüne Begegnungszone konzipiert und sollen die „Torsituation“ zur Altstadt betonen. Die geschätzten Errichtungskosten für die erste Baustufe „Parkhaus für Braunau“ betragen 3,7 Millionen Euro.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden