Land fixiert Elektrifizierung der Mattigtalbahn bis Friedburg
BEZIRK BRAUNAU. Das Infrastrukturressort des Landes Oberösterreich rund um Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) gab nun seinen Finanzierungsbeitrag für die Elektrifizierung der Mattigtalbahn bis Friedburg frei. Für den Landtagsabgeordneten Erich Rippl (SPÖ) ist das nur ein erster Schritt.
Insgesamt 70,3 Millionen Euro wollen die Bundesländer Salzburg und Oberösterreich in Baumaßnahmen an der Bahnstrecke zwischen Neumarkt-Köstendorf und Friedburg investieren. Für das 10,1 Millionen Euro Maßnahmenpaket auf oberösterreichischer Seite werden Zuschüsse in Höhe von 2,2 Millionen Euro von Seiten des Landes Oberösterreich geleistet, wie Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) berichtet. Darin enthalten seien sowohl die Planung und Realisierung der Elektrifizierung der Bahnstrecke Steindorf-Friedburg mit der Errichtung einer Eisenbahnkreuzung auf der Landesstraße 1044 als auch die Attraktivierung der Bahnstation Friedburg. „Die voraussichtliche Inbetriebnahme der Eisenbahnkreuzung ist für Ende des Jahres 2020 und die Elektrifizierung für Dezember 2021 vorgesehen“, erklärt Steinkellner.
Gesamter Ausbau gefordert
Die beschlossenen Baumaßnahmen sind für den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister von Lengau-Friedburg Erich Rippl (SPÖ) zwar erfreulich, aber nur ein erster Schritt: „Für eine echte Attraktivierung muss es so rasch wie möglich zur Elektrifizierung der gesamten Strecke bis Braunau, zur Neugestaltung aller Bahnhöfe und Haltestellen und zur besseren Absicherung der Bahnübergänge kommen.“
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