Erkrankte Bäume: Fällungen im Ranshofener Buchenwald notwendig
BRAUNAU. Das Eschentriebsterben greift nicht nur im Ranshofener Buchenwald weiter um sich. Hier sind zudem laut Stadtgemeinde einige Buchen erkrankt, was eine Baumfällung unumgänglich mache, um die Sicherheit auf den Wegen zu gewährleisten.
Im Buchenwald in Ranshofen, ein mehrschichtig aufgebauter Laubmischwald, ist beinahe der gesamte Eschenbestand vom sogenannten Eschentriebsterben betroffen. Wegen dieser Baumkrankheit mussten bereits zahlreiche Bäume gefällt werden. Auch jetzt weisen wieder zahlreiche Bäume Dürräste und Faulstellen im Wurzelbereich auf, wie die Stadtgemeinde berichet. Auch bei etlichen Buchen seien ernste Fäulnisanzeichen durch einen Pilzbefall und ein durch Sonnenbrand verursachtes Austrocknen der Rinde festgestellt.
Zusätzlich Sturmschäden
Zudem haben Stürme im Frühjahr zahlreiche Äste abgebrochen und den ohnehin bereits geschwächten Baumbestand weiter beschädigt, wie die Vertreter der Bezirksforstbehörde feststellten. Demnach sei es unumgänglich, die erkrankten Bäume zu fällen, um die Sicherheit für die Besucher des Waldes zu gewährleisten. „Es ist sehr bedauerlich, dass wir im Buchenwald Ranshofen Bäume entnehmen müssen. Damit die gefahrlose Benützung der Wege gesichert ist, sind diese Maßnahmen leider notwendig, wie auch die fachliche Einschätzung der Bezirksbehörde bestätigt“, erklärt Bürgermeister Johannes Waidbacher.
Vorerst Sperre
Da die Fällarbeiten erst ab Herbst möglich sind, sei vorerst die Sperre eines Hanges, der den Wald von Südwesten nach Nordosten durchquert, nötig. Schilder machen darauf aufmerksam.
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