Schülerin aus Ostermiething gewinnt deutsche Neuro-Olympiade
OSTERMIETHING. Die 17-jährige Helena Langanger aus Ostermiething holte sich bei der bundesdeutschen Neurowissenschaften Olympiade den Sieg. Somit darf sie Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Washington vertreten.
Die 17-Jährige ist Schülerin des Rottmayr-Gymnasiums in Laufen (Bayern) und seit Herbst 2020 auch Schülerstudentin an der Universität Salzburg. Dort besuchte sie Lehrveranstaltungen der Studiengänge Informatik und Medizinische Biologie, wodurch sie ihre Vorliebe für Neurowissenschaften entdeckte.
Erfolge bei Wettbewerben
Im März trat sie beim süddeutschen Wettbewerb der Deutschen Neurowissenschaften-Olympiade in Heidelberg an und ging als Siegerin hervor. Ende April gewann sie auch den Bundeswettbewerb am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main. Die Innviertlerin darf nun Anfang August Deutschland im weltweiten Wettbewerb vertreten. Diese sogenannte International Brain Bee-Weltmeisterschaft findet seit 1999 jährlich in verschiedenen Weltstädten statt, heuer in Washington DC (USA) mit 45 teilnehmenden Nationen von allen Kontinenten. Die Wettbewerbe der Neuro-Olympiade beinhalten zahlreiche Tests in englischer Sprache auf regionaler, nationaler und globaler Ebene. Dazu gehören praxisnahe klinische Aufgaben, schriftliche Theorieprüfungen und Verteidigungsgespräche vor Experten. Langanger strebt auch einen Beruf als Ärztin im neurologischen Bereich an.
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