Service-Clubs unterstützen Gewaltprävention an der Volksschule Stadt Braunau

„Mein Köper gehört mir“ umfasst drei Teile eines Theaterstücks für Schüler. Ein Abend ist außerdem den Eltern und Pädagogen gewidmet. Zudem wird eine Broschüre mit dem Titel „Gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Buben – ein Ratgeber für Mütter, Väter, LehrerInnen und Interessierte“ verteilt. Nach einer längeren Covid-Pause soll der Workshop nun wieder alle zwei Jahre regelmäßig abgehalten werden.

„Prävention ist unumgänglich“

„Die Zahlen des Missbrauchs im Bezirk Braunau sind erschreckend hoch. Und nur ein Bruchteil davon ist bekannt“, sagt Christina Fischer, die Obfrau-Stellvertreterin des Elternvereins der Volksschule Stadt Braunau. Das Thema Gewaltprävention liege dem Elternverein und ihr persönlich daher sehr am Herzen. „Unsere Kinder sind unsere Zukunft und haben alle ein Recht auf ein gewaltfreies Leben. Prävention ist unumgänglich. Kinder müssen unbedingt über ihre Rechte Bescheid wissen und keine Angst haben, sich Hilfe zu holen.“

Für gewaltfreies Leben

Laut Kiwanis-Präsident Günter Schiefegger war es für die Kiwanis selbstverständlich, das Projekt zu unterstützen. Denn: „Wir Kiwanier wollen getreu unserem Motto Kindern und Familien eine Brücke in die Zukunft bauen. ‚Mein Körper gehört mir‘ kann einen wichtigen Beitrag zu einem selbstbewussten, gewaltfreien und glücklichen Leben leisten.“

Auch Rotary-Präsident Michael Pogacar freut es, dass der Rotary Club (RC) Braunau-Simbach seiner ehemaligen Schule finanzielle Hilfe geben kann. „Seit Jahren unterstützt der RC Braunau-Simbach Projekte zugunsten Kindern und Jugendlichen. Gerade präventive Maßnahmen zum Schutz der schwächsten und somit schutzbedürftigsten Mitglieder unserer Gesellschaft spielen hierbei eine wesentliche Rolle.“