Neue CD mit bisher unveröffentlichten Werken von Kronsteiner

Der oberösterreichische Musiker Hermann Kronsteiner ist im kirchenmusikalischen Œvre vielen Chorleitern bekannt. Heuer jährt sich zum 30. Mal der Todestag des Komponisten. „Anlass genug, um mit einer CD an diesen bedeutenden Mann zu erinnern“, ist Albert Anglberger, ebenfalls Kirchenmusiker und Komponist sowie ehemaliger Universitätsprofessor, überzeugt. Als er vor rund zwei Jahren seinen Notenbestand ordnete, stieß er bei der Durchsicht der vielen kirchenmusikalischen Werke Kronsteiners auf das „Deutsche Antiphonar“. Der Komponist hatte das Stück 1949 geschaffen. Es weckte sofort Anglbergers Interesse. Sein Gedanke: „Eigentlich schade, dass diese Musik kaum gesungen wird, sind es doch Werke, die zum religiösen Leben eines Christen gehören.“

Anglberger begann, im Archiv der Diözese und bei den Elisabethinen in Linz Kronsteiners umfangreiches Werk zu sichten. Er fand zahlreiche für ihn interessante Kompositionen, die zu Lebzeiten des Komponisten nicht veröffentlicht wurden. Eine Auswahl davon, vor allem Werke aus dem profanen Bereich, ist auf der neuen CD zu hören. „Ich habe eine bedeutende Anzahl von weltlichen Chorwerken gefunden, die durchaus aufführenswert sind und wovon einige Stücke auf dieser CD neu zu ‚entdecken‘ sind“, erzählt Anglberger.

Zusammenarbeit mit Jugendkantorei

Eingespielt haben die Werke Musiker der Jugendkantorei am Salzburger Dom. Die CD ist unter profanglberger@gmx.at erhältlich.