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Stiller Held: Martin Seidl aus Moosbach wurde zum Lebensretter

Sabrina Antlinger, 03.12.2024 10:33

MOOSBACH. In einer Zeit, in der Hilfsbereitschaft manchmal auf der Strecke bleibt, bewies Martin Seidl, dass Mut und Zivilcourage Leben retten können. Es war der 6. Februar 2024, eine eisige Winternacht, als der Mann aus Moosbach auf der B148 bei Kirchdorf am Inn zum Stillen Helden wurde.

Martin Seidl (l.) erhielt eine Urkunde von Thomas Stelzer (Foto: Land OÖ)
Martin Seidl (l.) erhielt eine Urkunde von Thomas Stelzer (Foto: Land OÖ)

Gegen Mitternacht kam es dort zu einem schweren Unfall mit Fahrerflucht. Dabei wurde ein Fußgänger, ein 35-jähriger Deutscher, angefahren und lag schwer verletzt auf der Straße – mitten im Kreuzungsbereich. Mehrere Autos fuhren vorbei, ohne anzuhalten. Doch Martin Seidl griff sofort ein: Er stoppte sein Fahrzeug, stieg aus und erkannte die lebensbedrohliche Lage. Mit Unterstützung eines slowenischen Lkw-Fahrers leistete Seidl Erste Hilfe und verständigte die Rettungskräfte. Gemeinsam hielten sie den Mann bis zu deren Eintreffen stabil. Nach Eintreffen der Rettung und der Polizei wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus gebracht. Dank Seidls schnellem und beherztem Eingreifen konnte das Leben des Schwerverletzten gerettet werden.

Mut und Herz bewiesen

„Durch das couragierte Handeln von Martin Seidl konnte das Leben des 35-jährigen Mannes gerettet werden. Besonders traurig ist, dass 20 bis 30 Autos an ihm vorbeifuhren, ohne anzuhalten und zu helfen. Ich danke Martin Seidl, dass er in dieser Situation Mut und Herz zeigte und damit ein Menschenleben gerettet hat“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Für dieses mutige Handeln wurde Seidl zusammen mit weiteren Stillen Helden von Stelzer mit einer Urkunde ausgezeichnet.


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