Erster Ironman nach Kreuzbandriss: Uttendorfer dreht Dokumentation
HELPFAU-UTTENDORF. Christoph Hütter aus Uttendorf ist neben seiner Arbeit als Unternehmer auch sportlich aktiv und schaffte hier ein besonderes Comeback: Zwei Jahre nach einem Kreuzbandriss feierte er sein Triathlon-Debüt – und zwar beim legendären Ironman Austria in Klagenfurt.
Nach 14 Stunden, 25 Minuten und 9 Sekunden überquert der 30-jährige Unternehmer die Ziellinie des Ironman. Zuvor standen 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und ein abschließender Marathon auf dem Programm. „Ich wollte einfach finishen – und das habe ich geschafft“, freut sich Hütter.
Die Entscheidung dafür fiel im Sommer 2023 zu einer ungewöhnlichen Zeit. Er befand sich gerade am Weg vom Sportplatz ins Krankenhaus, wo ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde. „Da habe ich beschlossen: Ich mache einen Ironman.“
Disziplinierte Vorbereitung
Bis zu 16 Stunden pro Woche trainierte der Nachfolger der Tischlerei Hütter daraufhin. Seine Familie und seine Freundin unterstützen ihn dabei. Sie begleiteten und motivierten ihn während der gesamten Vorbereitung.
Einer der bewegendsten Momente war für ihn der Anstieg nach dem Kreisverkehr in Velden, wo Zuseher Spalier standen und die Athleten anfeuerten. Unvergesslich bleibt auch der Zieleinlauf: „Das war das beste Gefühl in meinem Leben“, erinnert sich der Uttendorfer.
Arbeit an Doku
Derzeit arbeitet er gemeinsam mit einem Team an einer eigenen Ironman-Dokumentation. Die Premiere ist für November geplant. Dann will er auch einen Ausblick auf die nächsten sportlichen Herausforderungen geben.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden