Dejan aus Schalchen spendete Hoffnung auf Leben
SCHALCHEN. Dejan Jankovic aus Schalchen spendete Stammzellen an eine Patientin aus Mitteleuropa – und schenkte ihr damit Hoffnung auf Leben.
Dejan ließ sich 2020 in Munderfing typisieren, da in der Nachbargemeinde ein Baby an Leukämie erkrankt war. Für ihn war klar: „dass ich helfen möchte – wem auch immer ich einmal helfen kann.“ Damals ahnte der heute 38-Jährige noch nicht, dass er damit einer fremden Frau aus Mitteleuropa die Chance auf neue Hoffnung schenken würde.
Heuer wurde es dann ernst. Der Schalchner wurde als Spender ausgewählt und gab im November seine Stammzellen ab.
Die Prozedur war für ihn aber kein Spaziergang. „Die Spende selbst war für mich körperlich nicht ganz leicht. Ich hatte Knochenschmerzen und immer wieder Kopfschmerzen“, berichtet Dejan. Für ihn war das aber absolut in Ordnung: „Ja, es war anstrengend, aber im Vergleich dazu, was die erkrankte Person gerade durchmacht, fühlt sich mein Beitrag klein an.“
Trotz der Beschwerden überwiegt für ihn das Wissen, tatsächlich etwas bewirken zu können. „Wenn man mit so einem vergleichsweise kleinen Einsatz jemandem eine echte Chance geben kann, ist das etwas, das man nur schwer in Worte fassen kann. Ich würde es jederzeit wieder tun.“
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