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Geschichte des Valentinstags: Ein Bischof verhalf zum Liebesglück

Sabrina Reiter, 14.02.2017 05:07

Am 14. Februar ist Valentinstag. Doch warum feiern wir diesen Tag der Liebenden eigentlich und was hat dieser Brauch mit Blumen zu tun?

Foto: Wodicka
Foto: Wodicka

Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb, weiß Florist Alexander Huemer, Inhaber des Traditionsbetriebs Huemer Naturkunst in Gundertshausen, Eggelsberg. Er soll einige Verliebte christlich getraut haben, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Eine Erweiterung der Geschichte bringt den Todestag Valentins mit dem römischen Fest Lupercalia zusammen, das auf den 14. Februar fiel. Es war der Feiertag der römischen Göttin Juno, der Frau von Jupiter, und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen. Juno, der Schützerin von Ehe und Familie, wurden an diesem Tag Blumen geopfert und auch den Frauen schenkte man an diesem Tag Blumen.

Amerikaner brachten Valentinstag nach Europa

Im Mittelalter kam der Brauch zunächst in Frankreich und England auf. Die Volksüberlieferung sagt, ein Mädchen werde den heiraten, den es am Valentinstag als ersten Mann erblickt. Heiratswillige Männer überbringen deshalb möglichst früh am Morgen einen Blumenstrauß. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die USA, woher er nach dem zweiten Weltkrieg auch wieder zu uns rüber schwappte.

Blumen sind immer noch Geschenk erster Wahl

Am Valentinstag ist es Brauch, seine Liebsten mit Blumen zu beschenken. Sie bringen die Natur ins Haus und sind fröhliche Farbpunkte in einer tristen und meist eisigen Jahreszeit. Waren es einst nur die verliebten Männer, die ihren Angebeteten früh morgens Blumen überreichten, so werden heute auch liebe Freunde und Verwandte mit kleinen blumigen Kostbarkeiten erfreut.

Rote Rosen stehen hoch im Kurs

Besonders beliebt sind Frühlingsblüher und farbenfrohe Arrangements sowie nach wie vor die roten Rosen. „In einer immer virtueller werdenden Zeit ist es wichtig, bodenständig zu bleiben und den Kontakt zur Natur nicht zu verlieren“, weiß Alexander Huemer, Inhaber des Traditionsbetriebs Huemer Naturkunst in Gundertshausen, Eggelsberg. Daher sind zum Valentinstag noch immer Blumen und Pflanzen die Verkaufsschlager. Gerne werden aber auch Herzen in allen Varianten und funkelnde Kleinigkeiten verschenkt. Wer es romantisch mag, kann sich ein schönes Entspannungsbad mit Rosenblüten zu zweit gönnen. Auch sinnliche-ätherische Öle und betörende Räucherwaren, Entspannungstees und nicht zuletzt Pralinen – denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen – sind angesagt.

Betörende Aphrodisiaka

„Bei all diesen aphrodisierenden und anregenden Geschenken aus unserem umfangreichen Sortiment geht es letztendlich um das eine: In Hinblick auf den nahenden Frühling Leib und Seele zu wärmen, das Lebensfeuer zu wecken“, betont Huemer. So sind es im speziellen scharfe Speisen und Gewürze, sinnliche Düfte und nicht zuletzt betörende Blumenarrangements, welche die Libido anregen und für einen unvergesslichen Valentinstag sorgen.


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