Die Idee des fairen Handels besteht im Weltladen seit über 40 Jahren

Im Jahr 1978 wurde der Weltladen von der Initiative Eine Welt in Braunau gegründet. Damals hieß er noch Dritte Welt Laden. Von Beginn an stand jedoch der faire Handel im Mittelpunkt. Die Produzenten, die meist in den armen Regionen der Welt angesiedelt sind und oft aus Randgruppen kommen, sollen einen gerechten Preis für ihre Produkte bekommen. Dies wird durch anerkannte Lieferanten und durch die World Fair Trade Organisation (WFTO), die das internationale Gütesiegel „Fair Trade“ vergibt und kontrolliert, sichergestellt, erklärt Roswitha Lobe die Idee dahinter. Sie ist seit 28 Jahren Leiterin des Weltladens in Braunau. Unterstützt wird sie von vier geringfügig beschäftigten und zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Großes Angebot

Die Produktpalette im Weltladen reicht von Lebensmitteln wie Kaffee, Kakao, Schokolade, Tee, Reis oder Nudeln über Kleidungsstücke aus Indien und Nepal sowie Schmuck und Lederprodukte aus Indien und Kolumbien bis hin zu Geschirr aus Vietnam und Glas aus Guatemala und Mexiko. Großteils sind die Produkte biologisch hergestellt.“Wenn man im Weltladen kauft, dann kann man sich sicher sein, dass keine Ausbeutung passiert ist und oft benachteiligte Randgruppen wie Indigenas oder Frauen vom Kauf profitieren“, betont Lobe und lädt Interessierte dazu ein, im Weltladen vorbeizuschauen. Mittlerweile gibt es zwölf Weltläden in Oberösterreich, in ganz Österreich sind es 98.