Pandemie: unbürokratische Hilfe für geforderte und überforderte Familien
SCHALCHEN/MATTIGHOFEN. Die Familienberatungsstelle Schalchen/Mattighofen verzeichnet derzeit eine verstärkte Nachfrage. Um das Angebot aufrechterhalten zu können, ist der OÖ Familienbund allerdings auf Spenden angewiesen.
Für Familien ist die Beratungsstelle eine wichtige Anlaufstelle, besonders jetzt während der Pandemie. Durch Kurzarbeit oder fehlende Kinderbetreuung sind viele Familien gefordert und oft überfordert. Rund 450 Mal haben Menschen in den vergangenen Monaten daher Rat bei der Beratungsstelle Schalchen/Mattighofen gesucht.
Sie suchten sich etwa bei Themen wie Überforderung, Trennung, Scheidung oder psychischen Problemen Unterstützung. „Mit unserer Beratung bieten wir unbürokratische Hilfe und stehen Familien und Paaren als starker Partner zur Seite. Besonders in dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, dass sich Familien auf unsere Unterstützung verlassen können“, erklärt OÖ Familienbund-Landesobmann Bernhard Baier.
Hilfe in allen Lebenslagen
Bereits seit 20 Jahren unterstützt der OÖ Familienbund Familien in Krisen. In ganz Oberösterreich gibt es 20 Beratungsstellen. Familien können dort in unterschiedlichsten Lebenslagen Hilfe suchen und werden von Psychologen, Juristen, Sozialarbeitern und Pädagogen professionell beraten. Die Beratung erfolgt vertraulich, anonym und großteils kostenlos.
Damit das Beratungsangebot auch weiterhin gewährleistet werden kann, ist der OÖ Familienbund auf Spenden angewiesen. „Gerade jetzt zu Weihnachten gibt es viele Familien, die dringend unsere Hilfe benötigen. Schenken Sie diesen Familien die Chance auf Unterstützung, damit wir unsere Beratungsleistung auch weiterhin anbieten können“, appelliert Baier.
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