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Sicher durch die dunkle Jahreszeit: „Licht statt Strafe“ in Braunau und Mattighofen

Sabrina Antlinger, 26.11.2025 08:17

BRAUNAU/MATTIGHOFEN. Mit Beginn der frühen Dunkelheit rücken Polizei und ÖAMTC das Thema funktionierende Fahrzeugbeleuchtung wieder verstärkt in den Fokus. Im Rahmen der gemeinsamen Aktion „Licht statt Strafe“ wurden in Braunau und Mattighofen defekte Fahrzeuglampen kostenlos ausgetauscht – statt die Lenker zu strafen.

Die ÖAMTC-Techniker halfen gleich vor Ort aus. (Foto: ÖAMTC)
Die ÖAMTC-Techniker halfen gleich vor Ort aus. (Foto: ÖAMTC)

Gerade in den Wintermonaten steigt das Unfallrisiko deutlich an: 8.891 Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich österreichweit im Vorjahr in dunklen Stunden, meist in den Monaten von Oktober bis Februar. Deshalb führten Polizei und ÖAMTC auch heuer wieder die Aktion „Licht statt Strafe“ durch.

Warum das Licht so wichtig ist

Die Beleuchtung eines Autos erfülle mehrere wichtige Aufgaben: „Die Lichter vorne leuchten die Straße gleichmäßig aus, ohne Entgegenkommende zu blenden. Die Rücklichter sichern das Fahrzeug von hinten ab. Blinker zeigen anderen Verkehrsteilnehmenden Abbiegevorgänge an“, betont Hannes Schmidhuber, Leiter des ÖAMTC-Stützpunkts Mattighofen. Defekte Scheinwerfer oder Rücklichter können vor allem beim Überholen zur Gefahr werden, weil andere Verkehrsteilnehmende die Fahrzeugbreite falsch einschätzen.

Über 130 Lampen getauscht

Bei der Schwerpunktaktion kontrollierte die Polizei die Beleuchtung der Fahrzeuge, während ÖAMTC-Techniker defekte Lämpchen direkt vor Ort kostenfrei tauschten. Wo ein Wechsel nicht sofort möglich war, erhielten die Betroffenen einen Gutschein für einen Gratis-Tausch am Stützpunkt. Mehr als 130 Glühbirnen wurden allein in Oberösterreich ersetzt.

Erfolg für alle Verkehrsteilnehmer

Dienststellenleiter Chefinspektor Walter Schanda von der Polizeiinspektion Mattighofen zeigte sich zufrieden: „Diese Aktion ist präventive Verkehrssicherheitsarbeit im besten Sinn. Nur wer gut sieht und gesehen wird, ist sicher unterwegs. Jede verhinderte Gefahrensituation ist ein Erfolg – für alle Menschen auf der Straße.“


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