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BEZIRK BRAUNAU. Im Bezirk gab es nach einer Statistik des Gläubigerschutzverbandes Creditreform weniger Unternehmensinsolvenzen. Dafür stieg die Zahl der privaten Konkurse.

Symbolbild: Weihbold
Symbolbild: Weihbold

Der Gläubigerschutzverband Creditreform hat die Zahlen der Insolvenzentwicklung 2018 veröffentlicht. Im Bezirk Braunau hat die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im vergangenen Jahr stark abgenommen, dafür ist allerdings die Zahl der Privatinsolvenzen nach oben gegangen. In Zahlen bedeutet das, dass im Bezirk im Jahr 2018 insgesamt 23 Firmen Insolvenz anmelden mussten, im Jahr zuvor waren es noch 32. Das entspricht einem Minus von rund 28 Prozent.

47 Privatinsolvenzen

Bei den Privatinsolvenzen lag die Zahl bei 47 Fällen, 2017 waren es 44 gewesen. Das entspricht einem Anstieg um knapp sieben Prozent. Ein ähnliches Bild wie im Bezirk Braunau ergibt sich auch für das gesamte Bundesland Oberösterreich. Auch hier hat die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 6,3 Prozent abgenommen, die Zahl der Privatkonkurse ist aber um über 31 Prozent gestiegen.

Trend auch auf Bundesebene

Auch für das gesamte Land Österreich setzte sich der Trend fort, während die Firmeninsolvenzen auf das niedrigste Niveau seit 2001 gesunken sind, stiegen die Privatinsolvenzen auf ein neues Allzeithoch. Wie Creditreform bekannt gibt, ist der Anstieg bei den Privatinsolvenzen vor allem mit einer Gesetzes-Reform zu erklären, die mit November 2017 in Kraft trat und die Zahl der Anträge nach oben schießen ließ. Im letzten Quartal hatte sich dieser Trend aber bereits wieder abgeflacht und auch für 2019 wird mit einer Normalisierung gerechnet.


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