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BRAUNAU/ANTIESENHOFEN. Der ehemalige Chef der AMAG , Gerhard Falch, ist gestern im Alter von 70 Jahren nach langer und schwerer Krankheit verstorben. 

Foto: AMAG
Foto: AMAG

Der ehemalige Top-Manager Gerhard Falch ist nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben. Der gebürtige Antiesenhofener hinterlässt seine Ehefrau und zwei erwachsene Töchter.

Falch hatte jahrzehntelang Top-Positionen in der heimischen Industrie inne und dabei speziell für den Wirtschaftsraum Oberösterreich bleibende Verdienste erworben. Er hatte auch die AMAG in keiner einfachen Zeit übernommen: Zahlreiche Eigentümerwechsel und die Wirtschaftskrise 2008/2009, die die Auftragslage einbrechen ließ. Trotz dieser widrigen Voraussetzungen schaffte es Gerhard Falch, dass alle Arbeitsplätze erhalten blieben. Von 2007 bis 2014 stand er an der Spitze des Aluminium-Konzerns AMAG aus Braunau-Ranshofen. So ebnete er den Weg der Erfolgsgeschichte der AMAG, unter anderem auch den Börsengang im Jahr 2011, der die Eigenständigkeit des Konzerns sowie den Standort in Ranshofen absicherte und zahlreiche neue Jobs schuf.

Stelzer würdigt Falch

„Gerhard Falch zählte zweifelsohne zu den erfahrensten Industriemanagern des Landes. Oberösterreich hat mit ihm einen Topmanager verloren. Er hat aber auch vorgelebt, dass sich Management mit Herzlichkeit und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen“, zeigt sich Landeshauptmann Thomas Stelzer betroffen vom Ablebens Falchs.

„Gerhard Falch war stets bestrebt, die Unternehmen die er leitete, wirtschaftlich zu Top-Leistungen zu bringen und für die Herausforderungen der Zukunft bereit zu machen. Er war ein Mann des Weitblicks und der Fairness. Er hat aber nicht nur als Top-Manager Großartiges geleistet, sondern sich auch als „Top-Mensch“ immer wieder ausgezeichnet und seine hohe soziale Kompetenz bewiesen“, betont der Landeshauptmann. Für sein Wirken und seine besondere Verdienste wurde Gerhard Falch im Jahr 2014 das Goldene Ehrenzeichen des Bundeslandes Oberösterreichs verliehen.

 “Trotz seiner zahlreichen Funktionen - Vorsitzender des Aufsichtsrates der Energie AG, im Aufsichtsrat der VA Intertrading, als Ehrendoktor der JKU oder als Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde - hat er nie seine Bodenhaftung verloren und das Gespür für die Menschen in seiner Umgebung verloren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen beiden Töchtern“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.


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