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Radfahren soll Oberösterreichs Sommertourismus ankurbeln

Sabrina Reiter, 08.06.2020 11:12

OÖ/MATTIGHOFEN. Fahrräder und E-Bikes boomen nicht erst seit der Coronakrise – davon profitiert etwa der Mattighofner Hersteller KTM. Der Trend soll nun genutzt werden, um neue Impulse für Wirtschaft, Tourismus und Sport in Oberösterreich zu setzen.

Foto: OÖ Tourismus/Robert Maybach
Foto: OÖ Tourismus/Robert Maybach

„Im Sommer zieht es die Menschen nach draußen, in die Natur. Radfahren wird zum Trendsport des kommenden Sommers. Eine Sportart, die das Erlebnis der gemeinsamen Ausfahrt auf dem Tourenrad, dem Mountainbike, dem Rennrad oder dem E-Bike bei gleichzeitiger Einhaltung des gebotenen Abstands ermöglicht“, erklärt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.

Neue Angebote

Deutlich spürbar sei diese Entwicklung durch die zunehmende Nachfrage nach Informationen zum Radurlaub in Oberösterreich, wie Andreas Winkelhofer von Oberösterreich Tourismus bestätigt. Mit neuen Angeboten soll diese Nachfrage noch besser befriedigt werden: „Neue Trails und Streckenbeschilderungen, neue Angebote und innovative Veranstaltungsformate werden neue Gäste für einen Radurlaub in Oberösterreich begeistern“, ist Winkelhofer sicher.

Steigender Absatz bei KTM

Und auch der heimische Hersteller KTM Fahrrad registriert einen steigenden Absatz. „Wir produzieren jetzt mehr als vor der Krise“, erkärt Geschäftsführer Stefan Limbrunner. Täglich werden 1.200 Fahrrädern hergestellt, das sind um 200 mehr als bisher. „Statt wie sonst bis Anfang Juli wird heuer bis Ende Juli gearbeitet, ehe im Herbst die neue Saison beginnt. Derzeit holen wir jeden Tag ein wenig auf“, betont Limbrunner.Mit 160.000 Stück werden heuer deutlich mehr E-Bikes montiert als herkömliche Räder, die auf 100.000 Stück kommen. „Oberösterreich ist nicht nur Standort von KTM Fahrrad, sondern mit seiner Topographie und den vorhandenen Naturschätzen eine ideale Fahrrad-Destination. Die Sehnsucht der Menschen nach dem Naturerlebnis hat sich durch Corona verstärkt. Mit oder ohne Einschränkungen, das Rad ist und bleibt das perfekte Fortbewegungsmittel und die Branche floriert“, erklärt Limbrunner.


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