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Mobilitätserhebung 2022: erste Ergebnisse zeigen Trendwende im Bezirk Braunau

Leserartikel Michelle Baumann, 16.11.2023 11:52

BEZIRK BRAUNAU. Die ersten Ergebnisse der Mobilitätserhebung 2022 des Bezirkes Braunau im Oktober sind da. Es zeigt sich erstmals eine Trendwende: Der Anteil der Wege mit dem Auto sind gesunken, hingegen wird mehr zu Fuß gegangen und mit dem Rad gefahren.

Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Günther Steinkellner (l.) und Landtagsabgeordneter David Schießl (Foto: Land OÖ)

Auswirkungen auf die Mobilität

Charakteristisch für den Bezirk Braunau ist die malerische Landschaft entlang des Inns, die sowohl von Einheimischen als auch Touristen für Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Wandern und Wassersport genutzt wird. Durch investitionsfreudige und innovative Unternehmen und durch den Fleiß und die hohe Qualifikation der Arbeitskräfte hat der Bezirk Braunau eine wirtschaftlich starke Entwicklung genommen und sich zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion entwickelt. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die Mobilität und das Verkehrsgeschehen im Bezirk.

Infrastrukturmaßnahmen im Bezirk Braunau

Als wichtige Projekte für den Bezirk stehen die Elektrifizierung der Mattigtalbahn und sequentielle Lückenschlüsse und Ausbaumaßnahmen der Straßeninfrastruktur an. Weitere wichtige Infrastrukturprojekte sind in gemeinsamer Koordination mit den bayrischen Nachbarn voranzutreiben, wie etwa die Salzachbrücke in der Region Ostermiething. Weitere Infrastrukturmaßnahen, die ebenfalls eine zentrale Auswirkung auf den Verkehr im Land Oberösterreich haben, liegen außerhalb des eigenen Einflussbereichs. Dennoch ist der Ausbau der A94 essentiell, um die B148 zu entlasten.

Trendwende sichtbar

Waren von 1992 bis 2012 nur Zuwächse der Wege im motorisierten Individualverkehr (MIV) zu verzeichnen, zeigt sich nun eine Trendwende: Die Anteile der Wege mit dem MIV sind von 71,7 auf 71,1 Prozent gesunken. Zugenommen haben hingegen die Wege zu Fuß (von 11,4 auf 11,6 Prozent) und mit dem Rad (von 8,3 auf 9,5 Prozent). Die Anteile der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln bleiben mit rund sechs Prozent gleich.

 


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Peter S.
Peter S.
17.11.2023 12:07

Mobilität wird weniger ?

Die Herren Steinkellner und Schießl sollten einmal die B148 mit dem Auto befahren, bevor von Reduzierung des Verkehrs geredet werden kann. Wir ersticken in Verkehr und Lärm, von der neuen Innbrücke Braunau bis zur Autobahnauffahrt Ort im Innkreis.