BEZIRK BRAUNAU. Bis 2040 soll die „Neue Innkreisbahn“ – eine Hochleistungsstrecke durch das Innviertel nach München – fertiggestellt sein (Tips berichtete), doch die SPÖ im Bezirk Braunau fordert bereits jetzt konkrete Maßnahmen, nicht erst 2040.
Das „Zielnetz 2040“ – ein langfristiges Projekt, das Österreichs Bahninfrastruktur revolutionieren soll – sieht unter anderem eine zweigleisige Neubaustrecke vor, die vom Raum Wels bis zur deutschen Grenze führt. Verknüpfungen mit der aktuellen Innkreis- und Mattigtalbahn sind ebenfalls geplant. Doch neben der langfristigen Planung bleibt die Frage, was bis dahin geschehen soll.
Stellungnahme der SPÖ
Dazu hat die SPÖ Bezirk Braunau eine klare Antwort: Und Zeit sei dabei ein entscheidender Faktor. Man wolle in jeder Gemeinde zwischen 5 und 24 Uhr eine Halbstundentaktung, erklärt Andreas Peterlechner, SPÖ-Spitzenkandidat zur Nationalratswahl im Wahlkreis Innviertel. Auch Alois Stöger, Nationalratsabgeordneter und Bereichssprecher für Verkehr und Infrastruktur der SPÖ, sieht das ähnlich: Man möchte, dass im Innviertel der Bahnausbau jetzt stattfindet. Diesen Antrag habe die Sozialdemokratische Partei bereits 2021 eingebracht, bis heute gäbe es jedoch noch keinen Beschluss. Dafür wurde auch eine Online-Petition gestartet. Die Sozialdemokraten sind überzeugt, dass ihre Forderungen bereits im Rahmen der geplanten Elektrifizierung der Bahnstrecke Neumarkt-Kallham – Ried – Braunau in den Jahren 2025 bis 2029 umgesetzt werden könnten.
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