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Reaktionen der Braunauer Spitzenkandidaten zur Wahl

Theresa Senzenberger, 30.09.2024 11:45

BEZIRK BRAUNAU. Tips hat Meinungen der lokalen Politik zum Ergebnis der Nationalratswahl (vorläufige Zahlen, Stand: 30. September, 10 Uhr) eingeholt.

Die FPÖ konnte im Bezirk Braunau besonders viele Stimmen gewinnen. (Foto: Tips)
Die FPÖ konnte im Bezirk Braunau besonders viele Stimmen gewinnen. (Foto: Tips)

Im Bezirk Braunau konnte die FPÖ die meisten Stimmen für sich gewinnen. „Wir freuen uns über diesen klaren Wählerauftrag“, sagt Braunaus FPÖ-Spitzenkandidat Wolfgang Pohler. „Die Aufbruchsstimmung, die in den letzten Wochen spürbar war, hat sich bestätigt. Immer wieder wurden in den Gesprächen mit den Bürgern die Teuerungen und die Herausforderungen durch die Migration als zentrale Themen genannt.“ Jetzt gelte es, mit diesem Rückenwind die Zukunft des Landes aktiv zu gestalten und spürbare Verbesserungen zu erzielen. „Wir konnten überzeugen, weil wir die besseren Lösungen bieten und die Sorgen der Menschen ernst nehmen.“

„Nicht zufriedenstellend“

Die ÖVP kam im Bezirk auf Platz zwei und verlor im Vergleich zur Wahl 2019 viele Stimmen. Andrea Holzner (ÖVP) hätte gehofft, dass ihre Partei als erste über die Ziellinie geht. Sie betont: „Nun heißt es weiterarbeiten und im Sinne des Landes das Beste aus dieser Situation zu machen.“

Für Andreas Peterlechner (SPÖ) ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend: „Wir haben es nicht ausreichend geschafft, auch im Bezirk Braunau die Menschen mit unserer Botschaft zu erreichen.“ Er ist aber der Ansicht: „Wir befinden uns in einem Prozess, in dem wir wieder mehr Klarheit erreichen werden, um den Menschen zu zeigen, dass die SPÖ die Kraft an ihrer Seite ist, die die Zukunft zum Positiven gestalten kann. Wir haben die richtigen Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit, wie Teuerung, Gesundheitssystem oder Klima.“

NEOS vor den Grünen

NEOS-Kandidat Friedrich Bauchinger wiederum freut sich über das beste Nationalratswahlergebnis seit der Parteigründung: „Damit liegen wir bundesweit erstmals auch vor den Grünen – ein klares Zeichen dafür, dass unser Reformkurs gestärkt wurde.“ Eine Reformregierung gibt es ihm zufolge in Österreich nur mit seiner Partei: „Wir sind bereit, das umzusetzen, was wir im Wahlkampf auf die Agenda gesetzt haben. Es gibt nun zwei Zukunftswege: Rechtsruck mit der FPÖ oder Reformdruck mit NEOS.“

Weitere Infos zu den Wahlergebnissen gibt es hier


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