Bajaj bekennt sich klar zum KTM-Standort Mattighofen
MATTIGHOFEN/ARKUDI. Im Zuge seiner Standortreise nach Indien traf Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) den CEO von Bajaj Auto, Rajiv Bajaj, in der Konzernzentrale in Arkudi. Dabei stand vor allem die Zukunft der KTM AG im Fokus – jenes Unternehmens, an dem Bajaj nach einer 18-jährigen Partnerschaft nun die Mehrheit übernommen hat.
Im Gespräch habe Bajaj mehrfach die Bedeutung des österreichischen Standorts betont: KTM werde „immer ein österreichisches Unternehmen bleiben“, das weiterhin führend in Bereichen wie Forschung, Design, Entwicklung, Engineering, Racing sowie in der Produktion hochwertiger Motorräder für ausgewählte Märkte sei. Bajaj wiederum wolle diese Stärken mit kosteneffizienten Großserienaktivitäten in Indien und einem starken Vertrieb in aufstrebenden Märkten ergänzen. Beide Unternehmen würden sich „perfekt ergänzen – ohne Konflikt“, so Bajaj.
Bajaj will an Standort Mattighofen festhalten
Besonders wichtig war seine Zusage, alles daranzusetzen, KTM wieder zu einer Spitzenposition am globalen Motorradmarkt zu führen. Die Partnerschaft zwischen KTM und Bajaj solle auch künftig neue Maßstäbe in der Branche setzen.
Landesrat Achleitner zeigte sich mit dem Ergebnis des Treffens sehr zufrieden: „Es ist erfreulich, dass Rajiv Bajaj ein klares Bekenntnis zum Erhalt des KTM-Standortes in Österreich und insbesondere in Mattighofen abgegeben hat. Er hat dies mit der hohen Qualität von KTM in den Bereichen Maschinenbau, Forschung & Entwicklung sowie Design und Marketing begründet. Es ist dies ein erfreuliches Signal nicht nur für das Unternehmen, seine Mitarbeiter sowie die Zulieferbetriebe, die sehr schwierige Zeiten hinter sich haben, sondern auch für die gesamte Region und den Standort Oberösterreich.“
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