Freizeitmöglichkeiten im Englischen Garten in München

Leserartikel Billy Boy, 18.09.2015 14:03

Der englische Garten in München existiert seit 225 Jahren. Mit seinem 78 km umspannenden Wegenetz eignet er sich hervorragend für ausgedehnte Spaziergänge, Radfahrer und ambitionierte Jogger. Auch Pferdeliebhaber kommen hier nicht zu kurz, denn Teile der Wegstrecke sind als Reitwege ausgewiesen.

Der englische Garten in München bietet sowohl zur als auch für zahlreiche Sportarten ausreichend Möglichkeiten, sodass stets ein reger Betrieb herrscht. Dies zieht sowohl zahlreiche Sportler als auch Beobachter an. Zudem finden sich hier eine ganze Reihe Bauwerke, die zur Betrachtung einladen. Auch der Kleinhesseloher See lockt die Menschen besonders in der heißen Jahreszeit. Zum Schwimmen ist er nicht freigegeben, er darf jedoch mit Ruder- als auch mit Tretbooten befahren werden und kann auch auf diese Weise Abkühlung verschaffen. Auch im Winter werden die Flächen des Gartens gerne genutzt. Der See kann zum Schlittschuhlaufen verwendet werden, bei genügend Schneefall lädt die Gegend zum Rodeln ein.

Besonders spannend für Touristen als auch Einheimische sind die gemütlichen Biergärten. Besonders stark besucht ist zum Beispiel der Biergarten am Chinesischen Turm oder auch der Biergarten Hirschau, der Platz für 2500 Menschen hat. Der Biergarten am Chinesischen Turm bietet fast 7000 Sitzplätze und ist somit einer der größten Biergärten der Stadt.

Für Entdecker finden sich im englischen Garten mehrere Bauwerke, die zur Erkundung einladen. Am interessantesten dürften hier der Monopteros, der Chinesische Turm oder auch das Rumfordschlössl sein. Der Monopteros ist ein Rundbau mit tempelartigen Eigenschaften, der bereits im Jahr 1836 im Park erbaut wurde. Von diesem aus kann ein wunderbarer Ausblick über weite Teile des Parks genossen werden. Der Chinesische Turm gehört wohl zu den bekanntesten Bauwerken des englischen Gartens. Er misst stolze 25 Meter und beruht auf Entwürfen, die bereits im Jahr 1789 entstanden. Trotz mehrerer Brände wurde er stets in seinen Originalzustand zurückversetzt. Nur einen kurzen Weg davon entfernt steht das Rumfordschlössl. Es wurde im Jahr 1791 erbaut und dient in der heutigen Zeit der jungen Generation als Treffpunkt für kulturelle Aktivitäten.

Besonders anziehend sind am englischen Garten außerdem die saisonalen kulturellen Möglichkeiten. Dazu gehört beispielsweise der Weihnachtsmarkt, der in jedem Jahr zur Adventzeit am Chinesischen Turm veranstaltet wird. Er zieht alljährlich mit handwerklichen Kleinigkeiten und Kutschfahrten zahlreiche Menschen aus ganz Deutschland zu sich. Auch der Kocherlball, der ebenfalls am chinesischen Turm stattfindet, lockt jedes Jahr wieder Scharen von Besuchern an. Hier werden regelmäßig Theaterstücke und altmodische Trachten vorgeführt.

Weitere Infomationen zum englischen Garten gibt es auf www.englischer-garten-muenchen.info