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Forschung zum Anfassen im Energieforschungspark Lichtenegg

Leserartikel Sabine Natterer, 02.11.2015 08:57

LICHTENEGG. Das Interesse an Kleinwindkraftanlagen ist steigend, jedoch gibt es eine Vielzahl ungelöster Probleme: Unsicherheiten über die Qualität und den zu erwartenden Energieertrag, offene Fragen zu Netzrückwirkungen sowie Rechtsunsicherheiten bei der Genehmigung behindern die Entwicklung der Kleinwindkraft hin zu einer marktfähigen Technologie.

Kleinwindkraft-Anlage
Kleinwindkraft-Anlage

Um diese Fragestellungen fundiert zu beantworten wurde das Forschungsprojekt „Kleinwindkraftanlagen“ initiiert. Im Zuge dieses Forschungsprojekts wurde 2010 ein Testfeld für Kleinwindkraftanlagen in Lichtenegg aufgebaut. Dieses Testfeld ist heute unter der Bezeichnung „Energieforschungspark Lichtenegg“ bekannt. Während des Forschungsprojektes konnten verschiedene Kleinwindkraftanlagen getestet werden. Im Zuge des Projektbetriebes wurde das Windaufkommen am Standort selbst über mehr als ein Jahr gemessen. Nach Auswertung der Messergebnisse wurde dem Standort ein ausgezeichnetes Windaufkommen attestiert.

Das Forschungsprojekt „Kleinwindkraftanlagen“ ist jedoch nur eines von mehreren Forschungsprojekten, das auf die geschaffene Infrastruktur im Energieforschungspark Lichtenegg zurückgreift. Seit Oktober 2014 läuft das dreijährige Forschungsprojekt „Urbane Windenergie“, das vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert wird. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts werden verschiedene Untersuchungen – zum Beispiel eine Analyse der Vibrationen und Schwingungen – an einem Vertikal- und einem Horizontalläufer in Lichtenegg durchgeführt.

Interessierte haben im Energieforschungspark Lichtenegg die Möglichkeit, sich nach Voranmeldung selbst ein Bild davon zu machen, was angewandte Forschung bedeutet.


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