Ein Traditionsfest für Ross und Reiter zu Ehren des heiligen Georg

Seit rund einem Jahr rüstet sich die Gemeinde Burgkirchen, insbesondere die Ortschaft St. Georgen an der Mattig, für den Georgiritt am Sonntag, 26. April. So ein aufwendiges Großereignis will natürlich gut geplant und organisiert sein und auch die Pferde müssen bestens für ihren Auftritt vorbereitet werden, daher findet es nur alle fünf Jahre statt. Insgesamt sind zwei Kapellen, Jagdhornbläser, zahlreiche Reitergruppen aus der Region sowie rund 40 Festwägen und 250 Pferde an diesem Pferdeumritt beteiligt. Dabei hat sich der Georgiritt-Verein als Veranstalter einige Besonderheiten einfallen lassen. So steht der diesjährige Georgiritt unter dem Motto „Heu - Heuernte - Milch!“ und es werden alte Mäh- und Heumaschinen genauso zu sehen sein, wie ein Heukunstwerk vom HEU-ART-Festival in Rußbach. Außerdem wird Milchkönigin Ingrid Weilbuchner ihres Amtes walten.   Selbstverständlich darf auch Ritter Georg, der Drachentöter, mit seinem Gefolge nicht fehlen. Er stellt gemeinsam mit einem Drachenwagen und einem Abbild des Schloss Forstern den historischen Teil des Zuges. Pfarrer Gert Smetanig, ebenfalls hoch zu Ross, eine Nachbildung der Pfarrkirche – der Festwagen der heiligen Notburga sowie das Gemeindewappen repräsentieren das geistliche und weltliche Burgkirchen. Ab 13.30 Uhr wird sich der Festzug von St. Georgen nach Burgkirchen und wieder zurück zur Festwiese unweit der Filialkirche St. Georgen mit ihren berühmten Zürnaltären bewegen. Nachdem dort Pferd und Reiter Gottes Segen erhielten und „Hoamatland“ gesungen wurde findet die Veranstaltung auf der Festwiese einen geselligen Abschluss. Die Landjugend Burgkirchen präsentiert den historisch überlieferten Heumahder-Tanz und das Gestüt Al Hussan zeigt spannendes Kranzlstechen und ausgetüftelte Reitvorführungen.