ASCHACH. Der Museumsverein ist eine Initiative Aschacher Bürger, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, allen Interessierten das kulturelle Erbe Aschachs näherzubringen. Im Museum präsentieren sie die Aschacher Marktgeschichte im Konnex mit der Schopper- und Schifffahrtstradition an der Oberen Donau durch Darstellung des historischen Handwerks der Schopperei sowie des sozialen und kulturellen Umfelds dieser Handwerkszunft.

Die diesjährige Eröffnung des Museums zum Saisonstart stand ganz im Zeichen der Modernisierung. Zudem gab es einen Vortrag von Landesfischermeister Sandmayr sowie die Möglichkeit der Besichtigung eines Angelrutenbaus. Das Schopper- und Fischermuseum ist entlang des Aschacher Treppelwegs donauaufwärts erreichbar.
Die Fischerei
Das Fischermuseum beleuchtet die Geschichte der Erwerbs- und Freizeitfischerei. Gezeigt werden dort alte Fotos, Präparate, verschiedene Netze und Fischhalter, Ruder und Paddel. Das Zunftzeichen am Haustor des Fischermeisters oder Zunftobmanns repräsentiert den früheren Stellenwert der Fischerei: Dabei wurde ein Fischer in Originalgröße in einer Holzzille bei seiner Arbeit mit Stellnetz, Schöpfer und weiterem Handwerkszeug nachgestellt. Im Museum werden außerdem Anglergeräte aus der Zeit zwischen 1870 und 1950 präsentiert. Die Geschichte des Spinnfischens im Vergleich zu heute wird mit den entsprechenden Geräten und dem Zubehör dargestellt.
Die Schopperei
Schopperei wurde der Bau der Holzruderschiffe an der Donau genannt. Dieses Handwerk wurde nach dem schwierigsten Teil der Arbeit, dem Abdichten der Fugen zwischen den Holzpfosten, benannt und in Aschach besonders lange gepflegt. Anhand von Großfolien, Filmen, Modellen und altem Werkzeug wird die inzwischen ausgestorbene Tätigkeit der Schopperei im Museum übersichtlich dargestellt. Zusätzlich können sich die Besucher an einem Modell im „Schoppen“ versuchen.
Öffnungszeiten
18. Mai bis 6. Juli, Sonn- und Feiertag: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
7. Juli bis 30. August, Montag bis Freitag: 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag: 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr
1. September bis 26. Oktober, Sonn- und Feiertag: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
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