Narrenwecken in Eferding: Bis Faschingsende haben jetzt die Gaukler das Sagen
EFERDING. Mit einem kräften Wü-Mau haben die Eferdinger Gaukler pünktlichst am 11. 11. um 11.11 Uhr einmal mehr die Herrschaft über Eferding eingefordert.
„Wir sehen uns am Faschingsende“, meinte Bürgermeister Severin Mair, als er dem neuen Prinzenpaar, Prinzessin Karin I, der reitenden Dekoqueen vom Möbelhandl, und Prinz Hugo I, elektrisierender Schachmeister aus dem Kärtnerlandl, den Stadtschlüssel aushändigte.
In seiner Antrittsrede wusste das Prinzenpaar gleich mit der einen oder anderen Eferdinger G“schicht zu überzeugen. Etwa mit der über ein auf einer Friedhofsbank gefundenes Gebiss: „Wer hot“s valorn, wem kunnt des ghean, gheat“s ana Frau, vielleicht an Herrn? Oda vielleicht, des wa gaunz oag, dass aussgafoin is aus am Soag?“ Auch die Zeitumstellung fand ihre Zeilen: „In Eferding schaut“s wirklich aus, ois warn“s da Zeit schau laung voraus, weil dortad hot, wia ma boid siagt, da Tog a Stund dazua nu kriagt. Zutogebrocht hat akkurat, de G“schicht da Parscheinautomat. Oi sParkzeitdauer steht gaunz witzig, am Parkschein 11 Uhr vierundsiebzig.“ Sehr zur Erheiterung des Volkes schob Don Franziskus gleich noch eine Erzählung über seinen Haus- und Leib-Barbier hintenan. Nach einer Aufführung der Kinder- und Jugendgarde sowie der Gauklerland-Hymne, beides begleitet von der Eferdinger Stadtkapelle, fand das Narrenwecken bei Gauklerweckerl, Glühmost und Co seinen gemütlichen Ausklang.
„Gauklerland steht Kopf“ am 1. und 2. Februar
Apropos: Das nächste Gauklerfest findet unter dem Titel „Gauklerland steht Kopf“ am 1. und 2. Februar 2019 jeweils ab 20 Uhr im Kulturzentrum Bräuhaus statt. Karten sind ab Mitte Dezember in der Volksbank Eferding erhältlich.
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