Im Rollstuhl zum neuen Job - Peter Martschni arbeitet als Empfangsmitarbeiter beim Roten Kreuz
EFERDING. Der 51-jährige Peter Martschini suchte nach einem schweren Motorradunfall eine sinnstiftende und sinnvolle Arbeit und fand diese beim Empfangsdienst an der Rotkreuz-Ortsstelle Eferding.
Seit einem Motorradunfall ist der 51-jährige Martschini querschnittgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Das hinderte den Mann aber nicht daran sich wieder eine Arbeit zu suchen. In einer lokalen Zeitung wurde er auf das Stelleninserat für einen Empfangsdienstmitarbeiter beim Roten Kreuz aufmerksam.
Selbstständiges Arbeiten kein Problem
„Ich besuchte daher einen Informationsabend, an welchem die zukünftigen Aufgaben erklärt wurden. Die Herzlichkeit und Kompetenz vom Vortragenden, der nette Umgang mit und unter den Kollegen und die sinnstiftende Aufgabe waren für mich ausschlaggebend, dass ich noch am Vortragsabend meine verbindliche Mitarbeit angeboten habe“, erzählt Martschini. Da die Aufgaben alle im Sitzen ausgeführt werden können ist selbstständiges Arbeiten für ihn kein Problem. Der Aufgabenbereich umfasst allg. Auskünfte, Posteinlaufstelle, Telefonvermittlung, Nacherfassung von Transportformularen und vor allem Hilfestellung und erste Ansprechperson am Empfang.
Empfangsdienst eingerichtet
Mit der Zusammenlegung der Rettungsleitstellen von Eferding nach Wels zur gemeinsamen Rettungsleitstelle Hausruckviertel wurde am Standort der ehemaligen Rettungsleitstelle ein Empfangsdienst beim Roten Kreuz Ortsstelle Eferding eingerichtet. Die Mitarbeiter sind die ersten Ansprechpersonen für Anliegen aus der Bevölkerung und unterstützen die Rotkreuz Kollegen bei administrativen Arbeiten.
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