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Klosterarbeiten: Ein Stück gelebte Tradition – Kurs in Aschach

Nora Heindl, 04.02.2015

Klosterarbeit: Ein Lebensbaum Christi
Klosterarbeit: Ein Lebensbaum Christi
ASCHACH. Was sind Klosterarbeiten und was macht sie so besonders? Klosterarbeiten sind anmutige, filigrane Verzierungen für „heilige Dinge“, welche nach jahrhundertealter barocker Tradition angefertigt werden. Überliefert wurde die dafür notwendige Material- und Technikkunde nur mündlich. Deswegen ist es umso wichtiger, diese Tradition am Leben zu erhalten.   Seit etwa 25 Jahren pflegt die Werkgruppe Klosterarbeiten des OÖ Volksbildungswerkes dieses Thema und gibt das erworbene Wissen an Gleichgesinnte weiter. Das Spektrum umfasst neben den üblichen Bildern in Golddrahtarbeit auch Fatschenkinder, Krüllarbeiten, Altarsträuße, Reliquienbehälter und noch vieles mehr. Die erlernte Technik wird auch für andere Arbeiten verwendet, wie etwa Eier im Stil von Faberge, Brautkronen, Goldhaubensträußchen und dergleichen.   Am 11. Februar und 18. März findet in Aschach wieder ein Kurs für Anfänger wie auch Fortgeschrittene statt. Hauptthema sind unter anderem Reliquienbursen und ein Wettersegen, der nach den Originalen aus dem 17. und 18. Jahrhundert gefertigt wird. Geboten werden nicht nur die benötigte Technik und die Materialien, sondern auch die dazugehörigen Hintergrundinformationen über Bedeutung und enthaltene Symbolik der gearbeiteten Objekte, oder wer weiß schon, dass ein rotes Dreieck gegen Hexen hilft? Die Teilnehmer fertigen an beiden Terminen ihren universellen Schutz gegen alle Widrigkeiten des Lebens an oder arbeiten nach Rücksprache an einem eigenem Stück.     Kurstermine:11. Februar und 18. März 2015Pfarrheim Aschach an der Donau9-17 Uhr  Anmeldung und Infos: Birgit Aigner,  0699/11426162, birgit@klosterarbeiten.at, www.klosterarbeiten.at

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