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HAIBACH OB DER DONAU. Seit mindestens 50 Jahren gab es in Haibach ob der Donau keinen brütenden Wiedehopf mehr, doch nun ist er zurück: Mitglieder der Naturschutzgruppe Haibach konnten heuer ein Brutpaar bestätigen.

Der Wiedehopf ist in Mitteleuropa stark gefährdet. (Foto: Georg Strasser)
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Der Wiedehopf mit seinem schönen Federschmuck und seinem langen Schnabel ist ein Zugvogel und kehrt Anfang April von Afrika in seine Brutgebiete in Europa zurück, ist aber in Mitteleuropa sehr stark gefährdet. Heute findet er in Haibach in den vielen bunten Naturschutzwiesen wieder ausreichend Nahrung. Er lebt hauptsächlich von Großinsekten wie Grillen, Engerlingen und Käfern, die dank der extensiven Wiesenbewirtschaftung vieler Haibacher Landwirte wieder häufiger geworden sind. Für den Wiedehopf als Bewohner alter Obstgärten ist zusätzlich die vermehrte Weidehaltung durch Rinder, Pferde und Schafe förderlich, da auf den Weideflächen leichter Nahrung zu finden ist.

Nachdem bereits vor zwei Jahren gelegentlich einzelne Wiedehopfe in Haibach im Sommer gesichtet wurde, begann Rainer Roithner von der Naturschutzgruppe Haibach gemeinsam mit seinem Onkel Johann Scherhäufl mit dem Bau und der Montage von Spezialnistkästen für den Wiedehopf. Die aktuelle Brut findet heuer noch in einer Baumhöhle eines Apfelbaums statt, aber durch das zusätzliche Angebot durch Nistkästen hofft die Naturschutzgruppe Haibach auf die Ansiedelung weiterer Brutpaare in den nächsten Jahren.

Die Naturschutzgruppe Haibach bittet darum, weitere Beobachtungen unter 0650 8255825 oder 0664 1021781 zu melden.


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