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208 neue Unternehmen in den Bezirken Eferding und Grieskirchen

Nora Heindl, 21.08.2018 08:05

EFERDING/GRIESKIRCHEN. Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Oberösterreich 2756 gewerbliche Unternehmen neu gegründet. Hinzu kommen noch 349 Übernahmen.

Eine Unternehmensgründung bedarf einer guten Vorbereitung. Foto: Wodicka
Eine Unternehmensgründung bedarf einer guten Vorbereitung. Foto: Wodicka

„Die stabil hohen Gründerzahlen sind gerade deshalb umso erfreulicher, als die Arbeitslosenquote sehr niedrig ist und Fachkräfte dringender gesucht sind als je zuvor“, betont WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer. „Trotzdem ziehen viele junge Oberösterreicher den Weg in die Selbständigkeit vor. Wie wir aus Gründerbefragungen wissen, ist für 67 Prozent die flexiblere Zeit- und Lebensgestaltung der Hauptgrund, ein eigenes Unternehmen zu gründen. 66 Prozent wollen ihr eigener Chef sein.“

Im Bezirk Eferding wurden im ersten Halbjahr 83 Unternehmen neu gegründet und drei bestehende Unternehmen übernommen. Die meisten Gründungen gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk mit 41, dahinter der Handel (27) sowie Information und Consulting (7). Im Bezirk Grieskirchen wurden 107 Unternehmen gegründet und 15 bestehende Unternehmen übernommen. Hier gab es die meisten Gründungen in der Sparte Handel (47), gefolgt von Gewerbe und Handwerk mit 45 sowie Information und Consulting (10).

Gründerservice als kompetenter Partner

„Neben dem Einsatz für bessere Rahmenbedingungen für Gründer sorgen wir als WKOÖ auch dafür, dass die angehenden Selbständigen mit einem breiten Informations-, Beratungs- und Serviceangebot unterstützt werden“, so Hummer. Professionelle Hilfe kommt vom Ansprechpartner Nummer 1 für Gründung und Nachfolge in Oberösterreich, dem WKOÖ-Gründerservice.  „Gerade bei einer Neugründung gibt es viele offene Fragen. Umso entscheidender ist ein kompetenter, zuverlässiger und objektiver Partner. Wir vom Gründerservice sind seit vielen Jahren genau dieser Partner, der die Gründer von der Erstberatung über die Gewerbeanmeldung und darüber hinaus begleitet“, betont Peter Polgar, Leiter des Gründerservice. 14.000 Kontakte und 4000 Beratungen werden vom WKOÖ-Gründerservice jährlich abgewickelt.  

Junge Wirtschaft fordert leichteren Zugang zu alternativen Finanzierungsformen

Auch die Junge Wirtschaft gibt im 2. Halbjahr unter dem Motto „Trau“ di – Spür die Unternehmenslust“ wieder Gas. Interessenpolitisch fordert JW-Landesvorsitzender Bernhard Aichinger einmal mehr die Einführung eines Beteiligungsfreibetrags von 100.000 Euro. „Bei privaten Investitionen in Unternehmen hinkt Österreich im europäischen Vergleich weit hinterher, da wirksame steuerliche Anreize fehlen, um in den innovativen Unternehmernachwuchs zu investieren. Als Folge werden vielversprechende Start-ups am raschen Durchstarten in Österreich gehindert und damit ins Ausland gedrängt.   Hinter den Kulissen wird bei der Jungen Wirtschaft auch bereits eifrig an der Bundestagung 2019 gearbeitet, die am 27./28. September 2019 in der Tabakfabrik Linz stattfinden wird.


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