Umweltfreundlich unterwegs im Cityjet eco
ASCHACH/LINZ. ÖBB und Siemens Mobility testeten ein hochmodernes, zukunftsfähiges Triebfahrzeug auf der LILO-Strecke von Linz nach Aschach. Bei einer Präsentationsfahrt konnten sich die geladenen Gäste aus Wirtschaft und Politik von den Vorteilen überzeugen.
Der Cityjet eco ist die CO2 neutrale Lösung für den Einsatz auf nicht-elektrifizierten Strecken. Auf dem Dach des Zuges befindet sich ein Batteriesystem, das sich auf elektrifizierten Abschnitten über den Stromabnehmer mit dem grünen Bahnstrom auflädt. Anders als Dieselfahrzeuge kann der ÖBB Cityjet eco dann die nicht-elektrifizierten Streckenabschnitte in Oberösterreich nahezu geräusch- und emissionslos bewältigen.
Günter Neumann, GF Stern & Hafferl Verkehr, dazu: „In Sachen umweltfreundlicher Mobilität darf kein Stillstand einkehren. Wir müssen alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen, um ein zukunftsfähiges öffentliches Verkehrsnetz zu etablieren.“ Matthias Kremsner, Projektleiter Cityjet eco bei Siemens Mobility Austria: „Unsere Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass ein elektro-hybrider Batterieantrieb die beste Technologie für den gemischten Einsatz von Zügen auf Österreichs Strecken ist.“ Paul Sonnleitner, Regionalmanager der ÖBB Personenverkehr AG: „Mit dem Cityjet eco haben die ÖBB die Möglichkeit, die rund 350 der noch nicht-elektrifizierten Streckenkilometer im ÖBB-Netz in Oberösterreich künftig umweltfreundlich zu bedienen.“
„Die langfristige Umsetzung der Infrastrukturoffensive verspricht nicht nur den Erhalt aller oö. Regionalbahnstrecken, sondern auch die umweltschonende Elektrifizierung von fünf Strecken beziehungsweise Streckenabschnitten. Mit vorteilhaften Brückentechnologien wie dem Cityjet Eco kann man zukünftig auch auf nicht elektrifizierten Streckenbereichen umweltfreundlich unterwegs sein. In einem langfristig angelegten Plan bei dem die Vernetzung des nördlichen Teils der Aschacherbahn mit der Linzer Lokalbahn im Fokus steht, wäre der Einsatz einer solchen Eco-Technologie prädestiniert“, so Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.
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