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Landwirtschaftskammer im Gespräch: Herkunftsbezeichnung gefordert

Lisa Hackl, 19.01.2022 19:17

ST. MARIENKIRCHEN. Der frischgewählte oberösterreichische Landwirtschaftskammer (LK)-Präsident Franz Waldenberger stellte sich gemeinsam mit Kammerdirektor Karl Dietachmayr den Fragen der Landwirte des Bezirks. Im Rahmen der Bezirkstour nutzen die LK-Vertreter die Veranstaltungen in den jeweiligen Bezirken, um die aktuellen Tätigkeiten und Ziele der Landwirtschaftskammer zu präsentieren und auf die Anliegen der anwesenden Bauern einzugehen.

Landwirtschaftskammer Vizepräsident Karl Grabmayr, Bezirksbauernobmann Thomas Kraxberger, Bezirksbäuerin Klaudia Ritzberger, Franz Waldenberger und Karl Dietachmayr (v.l.n.r.) bei der Veranstaltung. (Foto: LHackl)

Waldenberger stellte sich als neuer Präsident vor. Der Ausbau von Wertschöpfung, Einkommen und Lebensqualität für Bauern, die modernen Produktionsmethoden und die Stärkung der Position der Landwirte stehen auf dem Plan. Im Anschluss präsentierte Kammerdirektor Karl Dietachmayr den aktuellen Stand der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Europäischen Union (EU). Für den Handel soll noch in diesem Jahr die verpflichtende Herkunftskennzeichnung umgesetzt werden, bei den Saisonarbeitern konnten neue Regelungen für Stammkräfte fixiert werden.

Hitzige Diskussion

In der anschließenden Diskussion wurden weitere Themen besprochen. Die anwesenden Landwirte klagten über fehlende Preissteigerungen bei ihren Produkten und schlechte zukünftige Perspektiven. Immer mehr Auflagen kollidieren mit immer geringeren Einnahmen, erklärten die Bauern. Sie forderten die anwesenden Vertreter dazu auf, für die nachfolgenden Generationen vorzusorgen und bessere Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft auszuhandeln


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