ALKOVEN. Monika Weberberger-Rainer (SPÖ) ist seit vier Jahren Bürgermeisterin der Gemeinde Alkoven. Im Tips-Interview spricht sie über ihre Erfahrungen im Amt und ihre Pläne für die Gemeinde.
Tips: Sie sind nun seit vier Jahren Bürgermeisterin. Was ist Ihr Resümee über diese Zeit?
Monika Weberberger-Rainer: Es waren vier spannende und interessante Jahre. Wir haben den Kindergarten Straßham in kurzer Zeit um drei Gruppen erweitert, dadurch können wir in Alkoven derzeit 330 Kinder unter sechs Jahren in einer Betreuungseinrichtung unterbringen. Die Feuerwehr Polsing wurde um ein Tor erweitert und vergrößert. Wir haben zwei Jugendfreizeitanlagen, in Weidach und Straßham, errichtet. Der Themenweg Forst mit einem liebevoll gestalteten Zwergerlweg wurde projektiert und realisiert. Außerdem umgesetzt wurde das Straßen-, Wasser- und Kanalprojekt in der Langsiedlung, die Errichtung einer neuen Drucksteigerungsanlage sowie eines Löschwasserbehälters in Straßham.
Tips: Welche Projekte stehen in der Gemeinde in naher und ferner Zukunft an?
Weberberger-Rainer: Das Feuerwehrhaus steht kurz vor dem Baustart. Der beauftragte Generalübernehmer beginnt im Frühjahr mit den Bautätigkeiten. Die Volksschulerweiterung steht ebenfalls vor der Türe. Nach einem erfolgreichen Architektenwettbewerb und bereits beginnenden Detailplanungen erwarten wir im Jahr 2025 den Baustart. Der Hochwasserschutz Alkoven ist technisch fertig geplant. Um nun auch alle behördlichen Genehmigungen und Bewilligungen zu erlangen, müssen alle 34 Liegenschaftseigentümer, auf denen eine Maßnahme errichtet werden soll, den finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zustimmen. Auch beim Hochwasserschutz Straßham sind wir bereits mit den betroffenen Grundeigentümern im Gespräch.
Tips: In vielen Gemeinden sind zurzeit „Energie“ und „Klima“ große Themen. Wie sieht es da in Alkoven aus?
Weberberger-Rainer: Seit drei Jahren führen wir einen Ausschuss für Nachhaltigkeit, welcher sehr aktiv in diese Richtung tätig ist. So wird eine Energiestrategie 2030 verfolgt, welche die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude beinhaltet. Eine Klimastrategie soll ebenfalls umgesetzt werden. Seit über einem Jahr sind wir auch bienenfreundliche Gemeinde sowie Natur-im-Garten-Gemeinde.
Tips: Was gefällt Ihnen persönlich an Alkoven am besten?
Weberberger-Rainer: Es ist einfach mein Zuhause, aber eindeutig auch ein Ort der Vielfalt. Wir haben zahlreiche unterschiedliche Vereine, landwirtschaftliche Betriebe und als Wohngemeinde sehr viele Familien bei uns. All diese Bereiche unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung – und Entscheidungen zu fällen, die für jeden einzelnen passen, ist unmöglich. Alle Handlungen sowie Entscheidungen werden in Alkoven so getätigt und getroffen, dass sie für den Großteil der Gemeinschaft positive Auswirkungen haben.
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