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Hartkirchner Unternehmen sucht nach Recyclinglösung für Blisterverpackungen

Katharina Bocksleitner, 16.12.2024 18:00

HARTKIRCHEN. Blisterverpackungen sind aus der Medizin- und Pharmabranche nicht wegzudenken. Als Verbundstoffe sind sie jedoch schwierig zu recyceln. Im Projekt „BlisterCycle“ sind nun vier oberösterreichische Unternehmen – darunter die M2 Consulting GmbH in Hartkirchen – gemeinsam mit dem Transfercenter für Kunststofftechnik (TCKT) Wels auf der Suche nach einem nachhaltigen, weltweit erweiterbaren Recyclingkonzept für Verbund-Blisterverpackungen.

Projektkoordinator Hannes Meier vom Beratungsunternehmen M2 Consulting (Foto: M2 Consulting)
Projektkoordinator Hannes Meier vom Beratungsunternehmen M2 Consulting (Foto: M2 Consulting)

Die Schwierigkeit besteht bisher vor allem darin, dass die Materialverbunde aus PET-G und PE nicht ausreichend aufgetrennt und dann stofflich verwertet werden können. Die Projektgruppe sucht nach einer Lösung, die kostengünstiger ist als die Beschaffung von Neuware.

„Mithilfe spezieller Verfahrenstechnik soll das rezyklierte PET-Material sauber von PE getrennt werden. Durch besondere Additivierungen soll es dann gelingen, die einzelnen Materialströme wieder einer stofflichen Verwertung zuzuführen und damit künftig voll kreislauffähig zu machen. Endziel ist der erneute Einsatz zur Herstellung von PET-G-Folien mit Lebensmittelkontakt-Zulassung, bei denen die Siegelschicht genauso gut haftet, beziehungsweise wieder abgezogen werden kann wie mit Neuware“, erklärt Projektkoordinator Hannes Meier vom Beratungsunternehmen M2 Consulting die vielen Herausforderungen.


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