Finanzielle Lage der Stadt Eferding bleibt angespannt
EFERDING. Im letzten Jahr musste die Stadtgemeinde Eferding Mittel aus dem Härteausgleichsfond beantragen. Durch einen sparsamen Umgang mit den finanziellen Ressourcen wird es voraussichtlich mit der Entnahme von Rücklagen gelingen, das Jahr 2024 auszugleichen.
Das Budget 2025 wird vermutlich erst im März beschlossen werden. Doch auch dieser Voranschlag wird voraussichtlich wieder ein Minus in der laufenden Geschäftstätigkeit ausweisen und einen Antrag auf Mittel aus dem Härteausgleichsfond des Landes Oberösterreich notwendig machen. Die laufenden Geschäftstätigkeiten, in denen beispielsweise die Sozialhilfeverbandsumlage oder auch die Krankenanstaltenbeiträge enthalten sind, belaufen sich auf knapp fünfzig Prozent des Gesamtbudgets. Nur bei den freiwilligen Leistungen kann Eferding noch einsparen und diese müssen weiterhin so gekürzt werden, damit sie den Härteausgleichskriterien des Landes entsprechen.
Trotz dieser Aussichten wird es auch 2025 Anschaffungen und Investitionen geben, wie zum Beispiel eine neue Drehleiter für die Feuerwehr und das Projekt Krabbelstube- und Kindergarten Leumühle, an dem sich Eferding mit 50 Prozent der Errichtungskosten beteiligt. „Wir überlegen gemeinsam mit allen Fraktionen genau, wie wir unsere finanziellen Mittel möglichst fair und ressourcensparend einsetzen können. So ist es uns unter anderem gelungen, für 2025 keine Erhöhung bei den Müllgebühren zu erreichen. Natürlich ist es uns wichtig, Eferding als lebenswerte Stadt zu erhalten und weiterzuentwickeln und das werden wir, im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten, weiterhin tun“, sagt Bürgermeister Christian Penn (SPÖ).
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