Jugendliche Flüchtlinge finden Zuflucht in Eggenburg
EGGGENBURG. 45 minderjährigen Asylanten will die Stadtgemeinde gemeinsam mit der österreichischen Regierung einen Platz im ehemaligen Erziehungsheim bereitstellen.
VP-Bürgermeister Georg Gilli zeigt sich optimistisch: „Jetzt steht es fest: gemeinsam mit der Caritas werden wir 45 jugendliche Flüchtlinge aufnehmen. Entgegen der ersten Forderungen seitens der Regierung, die Unterbringung von bis zu 200 Asylanten, sind die Reaktionen aus der Bevölkerung nun durchwegs positiv.“
Den Gerüchten über die Baufälligkeit der Räumlichkeiten setzt er entgegen: „In Wahrheit wurden die Räumlichkeiten drei Jahre vor Schließung des Heimes renoviert und befinden sich in gutem Zustand.“
Besagtes Gebäude, der „Lindenhof“ diente damals als Ausbildungsheim für männliche Jugendliche der Stadt Wien und steht unter Denkmalschutz. Etwa 30 Jugendliche wurden dort untergebracht und betreut, welche verschiedene Lehrberufe erlernen, darunter Maurer, Tischler, Bäcker, Gas- und Wasserinstallateur sowie Maler. Es wurde eine soziale Integration der Untergebrachten angestrebt.
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