Schwer bewaffneter Gefangenentransport steckte in Autobahn-Totalsperre
EGGENDORF. Gleich fünf Lkw waren Mittwochnachmittag, 23. Jänner in einen Auffahrunfall auf der A1 verwickelt. Drei Verletzte und eine stundenlange Totalsperre der Westautobahn zwischen Sattledt und Allhaming waren die Folge. Betroffen davon war auch ein Gefangenentransport der Justizwache.
Aufgrund eines vorangegangenen Verkehrsunfalles war es im Gemeindegebiet von Eggendorf gegen 14.30 Uhr zu einem Rückstau gekommen und ein 46-jähriger Mann aus dem Bezirk Linz-Land prallte mit seinem Sattelkraftfahrzeug auf das Heck eines Lkws, gelenkt von einem 49-Jährigen aus Linz.
Durch die Wucht des Anpralls stellte sich der auffahrende Lkw quer über die gesamte Fahrbahn. Beim zweiten Gespann trennte sich das Zugfahrzeug vom Anhänger. Der Anhänger blieb quer über den Pannenstreifen stehen und das Zugfahrzeug prallte in weiterer Folge gegen das Heck eines vor ihm stehenden Lkw eines 34-Jährigen aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung.
Der Lkw des 34-Jährigen wurde auf den zweiten Fahrstreifen geschoben und touchierte dabei zwei stehende Lkw aus Tschechien und der Slowakei.
Hubschrauber-Einsatz
Bei dem Verkehrsunfall wurden der 46-Jährige und der 49-Jährige unbestimmten Grades, der 34-Jährige leicht verletzt. Der 46-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christophorus 10“ in das UKH Linz verbracht, der 49-Jährige mit der Rettung in das Klinikum Wels-Grieskirchen.
Durch den Unfall kam es zu herumfliegenden Teilen, wodurch der Pkw einer 25-jährigen Frau aus dem Bezirk Wels-Land beschädigt wurde.
Justizwache im Konvoi
Neben einem Großaufgebot an Rettungskräften und dem Notarzthubschrauber war - ungeplant - auch die Justizwache vor Ort. Die Justizwachebeamten waren mit einem Gefangenentransport unterwegs und musste mit einem Konvoi hinter der Unfallstelle anhalten. Der Gefangenentransport wurde schwer bewaffnet gesichert.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden