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Schritt für Schritt für den guten Zweck wandern

Leserartikel Julia Karner, 16.08.2021 15:13

ST. PANTALEON-ERLA. Der 18-jährige Erlinger Elija Helm ist im Herbst letzten Jahres mit einem Freund bei einer 70-Kilometer-Wanderung auf den Geschmack gekommen, lange Distanzen am Stück zu gehen. Nun wollen sie für den guten Zweck eine Charity Wanderung veranstalten.

Sportlehrer Matthias Polixmair und Elija Helm (re.) (Foto: privat)
Sportlehrer Matthias Polixmair und Elija Helm (re.) (Foto: privat)

Gemeinsam mit dem Sportlehrer an der IMS Langenhart Matthias Polixmaier und der organisatorischen Unterstützung des Pfarrgemeinderates Erla wollen sie die Latte etwas höher legen und mindestens 100 Kilometer gehen. Um der Aktion einen tieferen Sinn zu geben, wird daraus eine Sponsoren-Wanderung, bei der für jeden Kilometer ein Euro für einen guten Zweck ergangen wird.

Ablauf

Die Wanderer startet die Tour am Freitag, 27. August, um 20 Uhr bei den Fachschulen der Marienschwestern in Klein-Erla. Nach einem 50-Kilometer-Marsch bis zum Kraftwerk Abwinden und über Kronstorf wieder retour, wird diese Gruppe am Samstag, 28. August, um etwa 8 Uhr wieder beim Ausgangspunkt ankommen. Bei der Schule der Marienschwestern wird am Samstag von 8 bis 20 Uhr eine Station eingerichtet, von der aus den ganzen Tag über in 10-Kilometer-Runden (Romanisches Dreieck) weiter gewandert wird. Bei diesen Etappen kann jeder mitgehen und jeder für die gegangenen Kilometer spenden. Als Verpflegung werden kühle Getränke und kleine Stärkungen erwerblich sein.

Für den guten Zweck

Um 14 Uhr wird pro mente dort eine Infoveranstaltung machen und genau erklären, wie das Spendengeld eingesetzt wird. Der Erlös – ein Euro pro Kilometer – geht an pro mente Jugend. Diese Organisation setzt sich für junge Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen sowie für Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil ein. Die Organisation entwickelt maßgeschneiderte Hilfen in den Bereichen berufliche Integration, niederschwellige Angebote, Wohnen und Coaching & Beratung. Die Corona-Krise ist für viele Menschen eine große psychische Belastung. Gerade Jugendliche leiden stark unter dem Entzug von sozialen Kontakten. Die Veranstalter freuen sich einerseits über Wanderer aller Altersklassen und Leistungslevel, andererseits können auch weniger Bewegungsbegeisterte als Sponsoren eine gemütliche Zeit bei der Wanderstation verbringen.


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