Schwimmbegeisterter Ennser sucht Mitfahrgelegenheit nach Linz

Falkensteiner stammt aus dem Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich. Seit April 2017 wohnt er mit seiner Gattin, einer Ennsdorferin, in Enns. Der Grund für seine körperliche Beeinträchtigung war eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns, die eine infantile Zerebralparese und Spastiken am ganzen Körper verursachte. Nach einem Aufenthalt in der Rehaklinik Enns erfüllte sich Falkensteiner 2018 einen Kindheitstraum und begann über den Nessie Verein Waserspaß mit dem Schwimmen. Drei bis viermal in der Woche fährt der 42-Jährige in die Erlebnisoase Schörgenhub nach Linz, wo er von Vormittag bis Abend mit Schwimmen verbringt. Die Bewegung tut ihm gut. „Ich habe schon viele körperliche Fortschritte gemacht. Meine Spastiken, mein Stoffwechsel und meine Feinmotorik haben sich durch das Schwimmen verbessert, und ich habe schon 17 Kilogramm abgenommen“, sagt er. Sein großer Wunsch ist es, eines Tages komplett ohne Schwimmhilfen auch im großen Sportbecken schwimmen zu können.

Mobil mit dem Rollator

Bis vor zwei Jahren war Falkensteiner selbstständig mobil und fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Linz. Aufgrund einer Erkrankung der Wirbelsäule benötigt er nun einen Rollator. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist nicht mehr möglich. Falkensteiner ist daher auf das Taxi angewiesen, wenn er zum Schwimmen nach Linz fahren will. Das geht aber ziemlich ins Geld. Falkensteiner arbeitet bei der Poststelle im Uniklinikum St. Pölten und ist aufgrund der Erkrankung in Sonderurlaub. Regelmäßig mit dem Taxi nach Linz zu fahren kann er sich nicht leisten. Wer ihn mit dem Auto nach Linz mitnehmen will, kann ihn auf Facebook oder per Mail kontaktieren.