ERLA. Die Dorfgemeinschaft Erla weckt den alten Pfarrhof aus dem Dornröschenschlaf.
Der Pfarrhof in Erla ist schon jahrzehntelang unbewohnt und dämmert seit Anfang der 70er-Jahre als bauliches Juwel mitten im Ortszentrum von Erla im Dornröschenschlaf vor sich hin. Jetzt bietet sich durch einen langfristigen Nutzungsvertrag zwischen der Diözese St. Pölten und der Gemeinde die einmalige Gelegenheit, den Pfarrhof für die gesamte Dorfbevölkerung zugänglich zu machen.
Lebendiger Treffpunkt
Der Verein Dorfgemeinschaft Erla hat sich als Projektträger angeboten und möchte in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde den Pfarrhof zu einem lebendigen Treffpunkt im Dorf machen. Dies soll durch sofortige Nutzung des Grundstückes und des Gebäudes geschehen. Es geht nicht darum, gleich zu Beginn große Investitionen zu tätigen, sondern mit dem vorhandenen Baukörper kreativ umzugehen und Leben hinein zu bringen.
Der Verein wird dafür die organisatorische und inhaltliche Drehscheibe bieten und Anlaufstelle für alle Ortsbewohner und örtlichen Vereine sein. Bereits heuer im Sommer hat sich wöchentlich eine Yoga- und eine Gymnastikgruppe im Pfarrhofgarten getroffen.
Längerfristig soll auch das Gebäude innen saniert werden, um das ganze Jahr hindurch eine Nutzung zu ermöglichen. Dies kann von einem Müttertreffpunkt über ein Senioren- oder Internetcafé bis zu Konzerten, Ausstellungen, Lesungen und Geburtstagsfeiern reichen.
Viele Hände gebraucht
Dazu werden allerdings viele Hände gebraucht. Der Verein freut sich über jede und jeden, die bei den Arbeiten mithelfen.
Wie groß das Interesse ist, zeigte sich im Herbst auch daran, dass sich einige Ortsbewohner spontan bereit erklärten, den Verein im Vorstand durch ihre aktive Mitarbeit zu unterstützen.
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