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ST. VALENTIN. Eva Wagner aus St. Valentin hat sich zu den aktuellen Skandalen in Österreich Gedanken gemacht und sie in Reimform niedergeschrieben.

Lügenbaron Münchhausen inspirierte Eva Wagner zu einem Gedicht. (Foto: Martina Berg/AdobeStock)
Lügenbaron Münchhausen inspirierte Eva Wagner zu einem Gedicht. (Foto: Martina Berg/AdobeStock)

Der Lügenbaron war ein kleiner, netter Adeliger.Mit seinen Märchen wurde er berühmt und Sieger.Er erzählte oft wunderbare Geschichten,und wusste alles ganz toll zu berichten.Er diente als Page auf einem Schloss.Ritt in in den Krieg dann hoch zu Ross.Das ist schon lang und Ewigkeiten her.Man denkt so etwas gibt ` s nicht mehr.Doch weit gefehlt, auch im 20. Jahrhundert – da findet man ja wen verwunderts,noch immer solche tollen, großen Männer.die Geschichtenerfinder sind und Kenner.Einen Schulabschluss den braucht man nicht.Nur einen großen Mund der sehr gut spricht.Ja wer das kann der wird richtig reich,fast wie ein Gott, ein großer Scheich.Dazu braucht `s keine Wunderlampe,Hauptsache eine gute Startrampe. Es reichen einfach ein paar tolle Ideen  – die muss kein Mensch wirklich verstehen.Dann öffnen sich die fetten Geldkassetten,auch unsere Politiker sind stark vertreten.Ein Jeder will nur aus dem Vollen schöpfen.Man möchte sie am liebsten sofort köpfen.Es gibt hunderte kleine Geflechte von Firmen ohne Nix und Rechte.Es stehen große Gebäude dann verwaist und leer.die keiner mehr kaufen kann und will, bitte sehr.Die Gläubiger schauen durch die Finger.Ihr Warenwert wird immer weniger, geringer.Der Herr Baron reibt sich vergnügt die Hände.Wie funktioniert das lange oder kurze Ende?Wir machen eine Stiftung oder Holding draus.Diese Lügengeschichte ist noch lang nicht aus.Hotels werden teuer vermietet obwohl niemand drinnen wohnt.Die Pandemie die war perfekt, es hat sich doch prima gelohnt. Und muss der Herr Baron mal beim Gericht erscheinen.Da kommt er einfach nicht, es ist verrückt, zum weinen. Da ist er krank und kann nicht richtig gehen,er muss nach seiner Schwiegermutter sehen.Das Ende ist wohl vorhersehbar,die Schulden die sind wirklich wahr.Er lebt weiterhin ganz groß in Saus und Brausdie Geschichte, die verdient stolzen Applaus.Ach wie gut dass niemand weiß,dass ich Rumpelstilzchen heiß!

 


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