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Roboter melken, füttern, reinigen: Einblicke in die Zukunft der Milchvieh-Betriebe

Maya Lauren Matschek, 28.12.2024 11:11

ST. FLORIAN/ENNS. Für einen Praxistag öffnete Landwirt Markus Gruber seinen Milchviehstall für Schüler der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt (HLBLA) St. Florian. Der Betrieb mit 150 Fleckviehrindern nutzt automatisierte Technik, zum Beispiel von Lely Center Enns, um mit Innovationen wie einem Melkroboter oder Fütterungs- und Reinigungssystemen sowie Managementtools Zeit zu sparen und den Arbeitsaufwand zu minimieren.

Der Betrieb umfasst rund 150 Fleckviehrinder, darunter 65 Milchkühe. (Foto: HLBLA St. Florian)
Der Betrieb umfasst rund 150 Fleckviehrinder, darunter 65 Milchkühe. (Foto: HLBLA St. Florian)

Die Tour durch den Milchviehbetrieb begann am Futtertisch und den Silos, wo der „Lely Vector“, ein vollautomatisierter Fütterungsroboter, bis zu fünfmal täglich frisches Futter mischt und verteilt. Dies reduziere den Arbeitsaufwand und sorge für eine bedarfsgerechte Ernährung der Kühe. Automatische Mistschieber halten die Laufflächen sauber, während ein Melkroboter den Kühen ermöglicht, selbstständig circa dreimal täglich gemolken zu werden.

Zukunftsweisende Innovationen

Ein Tränkeautomat versorgt Kälber regelmäßig mit Milch und fördert so ihre gesunde Entwicklung.

In einem begleitenden Stallworkshop beschäftigten sich die Schüler mit Themen wie Fütterung, Tiergesundheit und Datenanalyse. Die Ergebnisse zeigten, dass innovative Systeme zu effizienteren Abläufen und einer verbesserten Tierhaltung beitragen können – ein Modell, das auch für andere Betriebe zukunftsweisend sein könnte.


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