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Pfeiler der Donaubrücke Mauthausen werden verstärkt

Helmuth Wimmer, 18.08.2025 10:00

ST. PANTALEON-ERLA/ENNS/MAUTHAUSEN. Im August starten die ÖBB mit der Verstärkung der Brückenpfeiler der Donaubrücke Mauthausen. Die Arbeiten bilden die Grundlage für den geplanten Tausch des Straßentragwerks, der von den Ländern Oberösterreich und Niederösterreich vorbereitet wird.

Günther Steinkellner, Judith Engel und Alexander Schnabel (v. l.) bei der Donaubrücke (Foto: Land OÖ/Daniel Kauder)

Ziel ist die langfristige Sicherung einer leistungsfähigen Bahn- und Straßenverbindung zwischen beiden Bundesländern.

Die Verstärkung der Pfeiler erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst werden bis 2026 die vier Strompfeiler verlängert und verbreitert. Danach folgen die Vorlandpfeiler sowie die Ertüchtigung der Widerlager an Land. Die Bauarbeiten am und im Wasser erfordern spezielle Maßnahmen wie Spundwände im Flussbett und eine schwimmende Arbeitsplattform, um trockene Arbeitsbereiche zu schaffen.

Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für den Austausch des Straßentragwerks. Ab 2026 wird im Ennshafen das neue Stromtragwerk vormontiert, außerdem entstehen die Vorlandbrücke und Gewässerschutzanlagen – soweit möglich unter laufendem Verkehr.

Für die Dauer der Arbeiten wird die Radweginfrastruktur im Baustellenbereich ab Herbst punktuell umgeleitet.

Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, betont die Bedeutung des Projekts für eine zukunftsfähige Bahn- und Straßeninfrastruktur. Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) unterstreicht die Notwendigkeit einer zweiten Brücke als langfristige Lösung. Landtagsabgeordneter Alexander Schnabl, in Vertretung von Niederösterreichs Verkehrslandesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer, bezeichnet die Donaubrücke als „Lebensader für die Region“.


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