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Mit Herz und Händen: Josef Pils macht morscher Brücke in Ernsthofen neues Leben

Maya Lauren Matschek, 22.09.2025 16:00

ERNSTHOFEN. In der niederösterreichischen 2.000-Einwohner-Gemeinde Ernsthofen wird „Miteinander“ nicht nur großgeschrieben, sondern und vor allem durch die Eigeninitiative engagierter, aufmerksamer - und im Falle von Gemeindebürger Josef Pils - handwerklich geschickter Einzelpersonen gelebt und vorangetrieben.

Brückenbauer Josef Pils und Bürgermeister Karl Huber (v.l.) auf der neu sanierten Brücke. (Foto: Gemeindeamt Ernsthofen)

In Ernsthofen ist das Wort Miteinander mehr als ein Schlagwort – es ist gelebter Alltag. Ob bei großen Projekten wie dem Kindergartenneubau oder bei kleinen, aber wichtigen Initiativen im Alltag: Immer wieder zeigen die rund 2.000 Einwohner, wie stark eine Gemeinschaft sein kann, wenn viele Hände zusammenhelfen.

Eigeninitiative zeigt Gemeinschaftsgeist

Ein schönes Beispiel für dieses gelebte Miteinander ist Gemeindebürger Josef Pils: Am Abschnitt des „Mostviertel Ursprungswegs“ zwischen Aigenfließen und Kanning entdeckte er eine stark abgenutzte kleine Brücke. Anstatt nur eine Meldung an die Gemeinde weiterzugeben, griff er selbst beherzt zu Werkzeug und Material, sanierte die fünf Meter lange Brücke eigenhändig und schmückte den angrenzenden Wegrand zusätzlich mit einer liebevollen Bepflanzung.

„Solche Eigeninitiativen sind für uns als Gemeinde von unschätzbarem Wert“, betont Bürgermeister Karl Huber. „Sie zeigen, wie sehr sich unsere Bürger mit ihrem Lebensumfeld identifizieren und wie selbstverständlich das Miteinander in Ernsthofen gelebt wird.“

Tatsächlich steht der Mostviertel Ursprungsweg stellvertretend für die Haltung vieler Ernsthofner: Wer unterwegs ein fehlendes Schild, eine beschädigte Stelle oder einfach eine Möglichkeit zur Verschönerung entdeckt, gibt der Gemeinde Bescheid – oder greift gleich selbst mit an.


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